Literaturkritiker, Journalist, Autor und Fernsehmoderator: Bernard Pivot prägte das Thema «Sprache» in Frankreich auf vielen Ebenen.
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Bernard Pivot war Literaturkritiker, Autor und Fernsehmoderator. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bernard Pivot verstarb am Montag im Alter von 89 Jahren.
  • In Frankreich hat er über viele Jahre die Themen «Literatur» und «Sprache» geprägt.
  • Mit der Fernsehsendung «Apostrophes» erreichte er Millionen Zuschauer.
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Das Thema «Literatur» lag Bernard Pivot am Herzen wie wohl kaum ein anderes. Mit seiner Sendung «Apo­strophes» animierte er Millionen Menschen zum Lesen. Von 1975 bis 1990 behandelte er darin verschiedene Themen, Autoren und lud prominente Gäste bis hin zum Staatspräsidenten.

Wie die «Frankfurter Allgemeine» berichtet, begann seine Karriere als Zeitungs- und Radiojournalist. Im Jahr 1975 gründete er gemeinsam mit Jean-Louis Servan-Schreiber das Magazin «Lire» («Lesen»). Mit der folgenden Sendung «Apostrophes» gelang ihm schliesslich der Durchbruch, bis 2001 war er in «Bouillon de culture» zu sehen.

Bernard Pivot leitete Literaturpreis-Organisation

Im Jahr 2004 trat Pivot der Académie Goncourt bei. Die Pariser Literaturorganisation verleiht jede Jahr den wichtigsten französischen Literaturpreis. Von 2014 bis 2019 leitete er die Organisation.

Am Montag starb der 89-Jährige im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine.

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