«Astro-Alex»: Isolation braucht Selbstdisziplin

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Deutschland,

Er kennt sich mit Quarantäne aus: Der ISS-Astronaut Alexander Gerst rät dazu, den Tag zu strukturieren.

Alexander Gerst im August 2018 auf der Internationalen Weltraumstation ISS. Foto: Alexander Gerst/ESA/NASA/dpa
Alexander Gerst im August 2018 auf der Internationalen Weltraumstation ISS. Foto: Alexander Gerst/ESA/NASA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Astronaut Alexander Gerst ist Selbstdisziplin wichtig, um die Zeit in der Corona-Isolation gut zu überstehen.

Man müsse sich Dinge vornehmen, wie zum Beispiel alte Dias sortieren oder den Frühjahrsputz auf der Terrasse, sagte Gerst.

Auch auf der Raumstation, bei der die Astronauten auf engstem Raum für lange Zeit zusammenleben müssen, sei das eine Taktik: «Bei uns war es wichtig, dass wir immer was zu tun hatten, dass wir Projekte hatten.»

Für Menschen, die sich nicht an die derzeit in Deutschland geltenden Beschränkungen halten, hat Gerst wenig Verständnis: «Wenn ich jetzt hier aus dem Fenster raus schaue und Leute draussen Basketball spielen sehe, dann haben die das offenbar nicht kapiert.» Gerade in so einer Zeit müsse man sich zusammenreissen und das aussitzen. «Dann geht's auch schneller vorbei und viel wichtiger: Man gefährdet dadurch nicht seine Mitmenschen», sagte der 43-Jährige.

Auch «Astro-Alex» arbeitet derzeit von seinem Zuhause in Köln aus. Gerst ist seit seiner Rückkehr von der Internationalen Raumstation (ISS) im Dezember 2018 der Deutsche, der am längsten im Weltraum war: 2014 verbrachte er 166 Tage im All, 2018 kamen 197 weitere hinzu.

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