Eine der grossen Gewinnerinnen der diesjährigen MTV Video Music Awards war Camila Cabello (21). Mehr Gesprächsstoff jedoch lieferte Madonna (60).
Madonna
Madonna ist für ihren provokativen Style bekannt. - Chris Pizzello/Invision/AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Madonnas Tribut an die verstorbene Aretha Franklin sorgte für Unmut.
  • Anstatt die Künstlerin zu ehren, sprach Madonna über ihre eigene Karriere.

Sängerin Madonna (60) sorgte bei den diesjährigen MTV Video Music Awards für Aufsehen. Und das nicht positiv. Eigentlich sollte die «Queen of Pop» der kürzlich verstorbenen Aretha Franklin (†76) Tribut zollen. Die Queen of Soul starb letzte Woche an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Doch statt Franklins Lebenswerk zu ehren, redete Madonna während der zehn Minuten lieber über sich selbst.

Madonna während ihrem Tribut an die verstorbene Aretha Franklin  an den MTV Video Music Awards in New York.
Madonna während ihrem Tribut an die verstorbene Aretha Franklin an den MTV Video Music Awards in New York. - Chris Pizzello/Invision/AP

«Lang lebe die Königin»

Immerhin konnte sie sich zu einem Schluss über Aretha hinreissen lassen. «Franklin führte mich dahin, wo ich heute bin. Ich möchte Ihnen, Aretha, dafür danken, dass sie uns alle gestärkt haben. RESPECT – Lang lebe die Königin».

Ihre Fans reagierten schnell: «Madonna präsentiert einen Aretha-Franklin-Tribut von Madonna, mit Madonna und als Madonna», witzelt ein User. Ein anderer nervt sich: «Wer auch immer geglaubt hat, dass es eine gute Idee wäre, dass Madonna Aretha Franklin ehrt, sollte gefeuert werden», respektloser gehe es kaum. w

Andere beschimpften MTV, weil sie keinen dunkelhäutigen Künstler gefunden habe, um Franklin entsprechend zu ehren.

US-Soul-Diva Aretha Franklin bei einem Auftritt im Weissen Haus zwei Jahre vor ihrem Tod.
US-Soul-Diva Aretha Franklin bei einem Auftritt im Weissen Haus zwei Jahre vor ihrem Tod. - Keystone
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