Angelina Jolie: Israels Präsident übt Kritik wegen Palästina-Beitrag

Angelina Jolie (48) hat sich auf Instagram zum Konflikt im Nahen Osten geäussert. Dafür erntet die Schauspielerin nun Kritik. Und zwar von Israels Staatspräsident höchstpersönlich!

Zu einem Foto aus Palästina schrieb Jolie: «Es handelt sich um die vorsätzliche Bombardierung einer eingeschlossenen Bevölkerung, die nirgendwo hin fliehen kann. Der Gazastreifen ist seit fast zwei Jahrzehnten ein Freiluftgefängnis und entwickelt sich schnell zu einem Massengrab.»

Während die Welt zuschaue, würden Millionen von palästinensischen Zivilisten – darunter Kinder, Frauen, Familien – kollektiv bestraft und entmenschlicht. Die Ex von Brad Pitt (59) verurteilt zudem die «aktive Unterstützung vieler Regierungen».

In Israel kommen Angelina Jolies Aussagen nicht gut an. Im Interview mit dem britischen Moderator Piers Morgan (58) stänkert Präsident Isaac Herzog (63): «Ich denke, sie war noch nie in Gaza, hat sich noch nie die Lage vor Ort angesehen.»

Gaza sei ein Gefängnis, jedoch nicht wegen Israel. Israel habe sich aus Gaza zurückgezogen. «Gaza ist ein iranischer Stützpunkt, infiltriert von Terror», so Herzog. Weiter kritisiert er den Hollywood-Star: «Angelina Jolie bietet dem israelischen Volk keine Möglichkeit, sich zu verteidigen.»

Auch von ihrem eigenen Vater wurde die Schauspielerin davor bereits attackiert. In einem Video auf Instagram sagte Jon Voight (84): «Ich bin sehr enttäuscht, dass meine Tochter, wie so viele andere kein Verständnis für Gottes Ehre und Gottes Wahrheiten hat.»

Es gehe hier um die Zerstörung des heiligen Landes. Israel müsse seine Menschen und seinen Boden schützen, so Voight weiter.

Angelina Jolie und ihr Vater haben schon länger kein gutes Verhältnis mehr. Insbesondere in Sachen Politik haben die beiden komplett unterschiedliche Ansichten. So ist Jon Voight ein überzeugter Republikaner, welcher US-Präsident Joe Biden als «Satan» bezeichnet.