Andreas Gabalier arbeitet jetzt auch als Chefredakteur: Der österreichische Sänger hat in Wien seine erste eigene Zeitschrift vorgestellt.
Glücklich: Andreas Gabalier will den Lesern aus seinem privaten Leben berichten.
Glücklich: Andreas Gabalier will den Lesern aus seinem privaten Leben berichten. - Matthias Wehnert/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Andreas Gabalier bringt zusammen mit Red Bull seine eigenes Magazin heraus.
  • In dem Heft soll es vor allem über Gabalier selbst gehen.

Der Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier (38) hat jetzt ein eigenes Magazin. «Das ist für mich etwas ganz Besonderes», schwärmte er laut österreichischen Medienberichten bei der Präsentation in Wien. Dazu waren rund 100 geladene Gäste ins Red Bull Media House gekommen. Die Ausgabe trägt den Titel «Willkommen in meiner kleinen steilen Welt» und widmet sich ganz dem österreichischen Star.

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Mit dem Magazin wagt sich das Red Bull Media House an ein neues Promi-Heft. Die Idee dazu hatte der verstorbene Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz (1944-2022).

Das Magazin sei der letzte Wunsch von «Didi Mateschitz» in dessen Testament gewesen, so Gabalier während der Präsentation. Unter anderem die «Kleine Zeitung» berichtet.

Gabalier würdigt den verstorbenen Unternehmer auch ausgiebig im Heft als sein grosses Vorbild. Mateschitz nahm grossen Einfluss auf die österreichische Medienlandschaft und verbreitete umstrittene Ansichten.

Dem von ihm gegründeten Sender «ServusTV» wird vorgeworfen, rechtspopulistische Ansichten zu verbreiten. In Vergangenheit wurden bereits Schwergewichte der rechtsextremen Szene wie Martin Sellner oder Götz Kubitschek zu Sendungen eingeladen.

Von Schicksalsschlägen bis zu Kindheitsfotos

Im Heft geht es den Berichten zufolge um Gabaliers Lebensweg und seine private Welt: Der Steirer schreibt etwa über Schicksalsschläge und die wichtigsten Menschen in seinem Leben, zeigt seinen Trainingsplan und Kinderbilder. Die hätten sein älterer Bruder Willi Gabalier (41) und seine Mutter Huberta Gabalier herausgesucht.

Die sagte bei der Präsentation stolz: «Ich bin freudig, aufgeregt und dankbar. Mein Andi ist ein Friedensbringer und ein Herzensmensch.» Gabalier will ungeschönte Einblicke gewähren. «Ich habe versucht, nicht weichzuzeichnen.»

«Die Gesellschaft wieder ein bisserl zusammenführen»

Doch er will nicht nur aus seinem Leben berichten: «Ich sehe das Magazin auch als Plattform, um vielleicht da oder dort mit der einen oder anderen kritischen Meldung zu unserer Zeit zu Wort zu kommen», zitiert ihn die «Kleine Zeitung» weiter.

«Es war mir mit diesem Magazin auch ein Anliegen, die Gesellschaft wieder ein bisserl zusammenzuführen. Es sollte ein Ziel der neuen Zeit sein, dass man ein bisserl weniger Spaltung kreiert und ein bisserl weniger unwichtige Themen so gross macht, Menschen verwettert, die in diesen Dingen vielleicht einfach eine andere Weltanschauung haben als man selbst.»

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