Johnny Depp veröffentlicht zusammen mit Jeff Beck Mitte Juli das Album «18». Die beiden treten kurz davor auch in Deutschland auf.
Johnny Depp vor dem Gerichtsgebäude während seines Prozesses im Mai.
Johnny Depp vor dem Gerichtsgebäude während seines Prozesses im Mai. - imago images/MediaPunch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Johnny Depp und Jeff Beck treten gemeinsam in Deutschland auf.
  • Der Schauspieler und der Musiker haben gemeinsam ein Album aufgenommen.
  • Bei der Europatour von Beck wird Depp als Special Guest dabei sein.

Mehrfach sind Johnny Depp (59) und Jeff Beck (77) zuletzt miteinander aufgetreten. In wenigen Wochen soll nun ein gemeinsames Album der beiden erscheinen.

Es heisst «18» und wird ab 15. Juli erhältlich sein, wie der Musiker bei Instagram bekannt gibt. Laut Warner Music wird es zunächst digital und auf CD veröffentlicht werden, am 30. September soll dann eine Vinyl-Fassung folgen.

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Jeff Beck postet das Album-Cover mit ihm und Johnny Depp auf Instagram. - Instagram / @jeffbeckofficial

Die erste Single des Albums, «This is a Song for Miss Hedy Lamarr» ist ab sofort zu hören. Die Hommage an die Schauspielerin sei «einer der Gründe, wieso ich ein Album mit ihm machte». Das erzählte Jeff Beck demnach über die Zusammenarbeit mit Johnny Depp. Das dazugehörige Musikvideo gibt es bei YouTube zu sehen.

Johnny Depp begleitet Jeff Beck nach Deutschland

Der Schauspieler hat gerade einen Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard (36) hinter sich gebracht hat. Er begleitet Jeff Beck auf dessen Europatour als Special Guest.

Wie Warner Music bestätigt, wird Depp auch bei zwei Shows im Juli in Deutschland dabei sein. Die beiden treten demnach gemeinsam am 6. Juli in Frankfurt/Offenbach in der Stadthalle auf und am 13. Juli auf dem Tollwood Festival in München.

Worum ging es im Prozess Depp gegen Heard?

Amber Heard und Johnny Depp hatten 2015 geheiratet, sich 2016 getrennt und wurden 2017 geschieden. Beide hatten sich gegenseitig mehrfach der häuslichen Gewalt beschuldigt. Eine Jury hatte dem Schauspieler am 1. Juni in einem Verleumdungsprozess gegen Heard in den USA zu einem grossen Teil Recht gegeben.

Er hatte sie wegen eines Beitrags verklagt, in dem sie behauptet hatte, Opfer häuslicher Gewalt zu sein. Sie hatte ihn nicht namentlich erwähnt, die Geschworenen hatten jedoch geurteilt, dass sie sich der Verleumdung schuldig gemacht habe.

Heard sollte 15 Millionen US-Dollar an Depp überweisen. Wegen geltender Gesetze in Virginia, wo der Prozess stattfand, muss sie aber nur 10,35 Millionen aufbringen. Sie hatte eine Gegenklage in Höhe von 100 Millionen Dollar eingereicht.

Depp wurde eine Strafe in Höhe von zwei Millionen US-Dollar auferlegt. Daraufhin hatte die Anwältin der Schauspielerin im US-Fernsehen angekündigt, dass ihre Mandantin in Berufung gehen wolle. Sie könne den Betrag «definitiv nicht» zahlen.

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