«A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando» begeistert das Publikum
25 Jahre lang gaben Woody und Buzz den Ton an. Jetzt kommt eine Plastikgabel namens Forky daher. «A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando» ist ein Erfolg.

Das Wichtigste in Kürze
- Pixar präsentiert den Kinohit «A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando».
- Damit kehren die beliebtesten Spielzeuge der Filmgeschichte zurück.
Cowboy Woody und der Plastikastronaut Buzz Lightyear sind fast 25 Jahre alt. Und das sieht man den leicht abgewetzten Spielzeug-Helden auch an.
Mit «Toy Story» bastelte die kalifornische Trickschmiede Pixar 1995 den ersten Spielfilm, der komplett am Computer erzeugt wurde. Technisch bahnbrechend und auch emotional ein Hit. Wer ahnte schon, dass sich Millionen Zuschauer in aller Welt für Spielzeuge begeistern würden?
Auch der neue Streifen «A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando» ist eine wunderbare Unterhaltung. Mit Forky mischt eine völlig neue Figur das Spielzeugleben rührend auf: Im Kindergarten hat Bonnie nämlich eine Plastikgabel aus dem Abfall gefischt. Arme aus Pfeifenputzern, schräg aufgeklebte Augen – schon hat sie ein neues Lieblingsspielzeug.
Alte sowie neue Gesichter mischen wieder mit
Die Figur Bo Peep ist dagegen nicht ganz neu. Doch in den ersten beiden «Toy Story»-Filmen hatte die Schäferin nur eine Nebenrolle. Nun greift sie umso beherzter ins Geschehen ein.
Bo Peep, oder Porzellinchen, hat das schützende Kinderzimmer längst verlassen. Sie legte den langen Rock ab und hat nun als beherzte Amazone die Hosen an. Woody betet seine alte Bekannte, die nun auf der Strasse lebt, immer noch heimlich an.
Zum Lachen ist das neue Spielzeug Duke Kaboom, das mit seinen Sprüngen auf dem Motorrad das Ziel meist verfehlt. Zum Fürchten ist die Aufziehpuppe Gabby Gabby, die sich mit gruseligen Bauchrednerfiguren umgibt.
Ihr Reich sind die verstaubten Regale und von Spinnweben bedeckten Gänge eines riesigen Antik-Geschäfts. Hier geraten Forky und Woody in Gefahr. Doch mit Hilfe von Duke Kaboom und Bo Peep gibt es ein Happy End.
«A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando» ist ein regelrechtes Spektakel
Mehr als 10'000 Gegenstände haben die Pixar-Animatoren in den dunklen Antiquitätenladen hineingezaubert. Fast zwei Jahre hätten sie an dieser digitalen Kulisse gearbeitet, sagt ein Pixar-Animator. Das sieht man dem Film an. Die Lichteffekte und die atmosphärische Dichte von «A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando» sind spektakulär.

Seit dem ersten Film von 1995 sind die technischen Möglichkeiten explodiert. Damals arbeiteten 127 Leute für Pixar, heute sind es mehr als 1200 Mitarbeiter. Die Computer-Leistungen sind immens gestiegen. Doch am Ende ist es wieder eine herzerwärmende Story.