Schweizer Tatort «Rapunzel: Haare als Schlüssel zum Verbrechen?
Im neuen Zürcher Tatort «Rapunzel geht es um Haare, Perücken und traumatische Erlebnisse.

Im neuen Zürich «Tatort» stehen Haare, Perücken und ein grausames Verbrechen im Mittelpunkt. Die Ermittlungen führen tief ins Coiffeurmilieu und die Welt des internationalen Haarhandels.
Vanessa Tomasi, Tochter eines bekannten Zürcher Friseurs, verschwindet nach einer Partynacht. Am nächsten Morgen entdecken Ermittlerinnen ihre Leiche in einer Baumkrone.
Ihr Haar ist halbseitig abrasiert, die andere Hälfte bleibt lang und blond, wie «SRF» berichtet.

Die Kommissarinnen Grandjean und Ott finden in einem Bunker nahe des Fundorts Haarreste und Vanessas Ausweis. Schnell rückt Vanessas Umfeld ins Visier: Sie absolvierte eine Ausbildung in einer Perückenmanufaktur, deren Inhaberin Aurora Schneider ist.
Dort gab es kurz vor dem Mord einen Einbruch, wie «t-online» berichtet.
Schweizer Tatport «Rapunzel»: Einblick in die Welt des Haarhandels
Die Ermittlungen decken ein lukratives Geschäft auf. Weltweit werden Milliarden mit Echthaarperücken und Extensions umgesetzt.
Der Chef eines internationalen Unternehmens, Rudolf von Landegg, gerät ins Visier. Er hatte dem Opfer explizite Nachrichten geschickt, wie «Stern» berichtet.
Vanessas Vater, Star-Coiffeur Marco Tomasi, steht ebenfalls im Fokus. Sein Verhältnis zur Tochter ist kompliziert.
Auch Vanessas Lebenspartnerin Lynn Fischer scheint etwas zu verbergen.
Haare als Symbol für Macht und Identität
Haare stehen in diesem Fall nicht nur für Ästhetik, sondern auch für Macht und Identität. Die Ermittlerinnen tauchen ein in eine Welt, in der Haare Emotionen, Trauer und sogar politische Botschaften transportieren.
Die Spurensuche führt vom Zürcher Nachtleben bis in die Archive der Universität. Die Kommissarinnen müssen schnell handeln, um weitere Verbrechen zu verhindern.