Schweden-Folge von ZDF-Traumschiff sorgt für hitzige Debatten
Die Wiederholung der ZDF-Serie Traumschiff mit dem Reiseziel Schweden spaltet die Zuschauer. Die Episode stösst auf viel Kritik, aber auch auf Zustimmung.

Am Wochenende zeigte das ZDF erneut die umstrittene Schweden-Folge des Traumschiffs. Die Crew um Kapitän Max Parger steuerte Stockholm an.
Im Mittelpunkt standen Andrea und Oliver Schmiede, deren Ehe nach einem Seitensprung auf dem Prüfstand steht. Oliver wird nach Bordeaux abberufen, während Andrea mit einem Touristenführer in Stockholm eine neue Freundschaft schliesst, wie «ZDF» berichtet.
Technische Mängel und prominente Gastrollen
Auch die Liebesgeschichte zwischen Holzwirtin Zara Svensson und Umweltaktivist Anton Straubinger sorgte für Diskussionen. Viele Zuschauer fanden es unglaubwürdig, dass ein Umweltaktivist ausgerechnet mit einem Kreuzfahrtschiff reist, wie «prisma» berichtet.
Die Beziehung der beiden Figuren wurde als konstruiert kritisiert. Ein weiterer Kritikpunkt war die technische Umsetzung der Folge.

Wegen der Pandemie lag das Schiff in Wilhelmshaven, viele Szenen wurden mit Greenscreen-Technik produziert. Zuschauer bemängelten die künstlichen Hintergründe und wünschten sich mehr Authentizität, wie «prisma» berichtet.
Gescheiterter Stand-up-Comedian
Für Aufsehen sorgte auch der Auftritt von Bülent Ceylan als gescheiterter Stand-up-Comedian. Viele Fans empfanden seine Rolle als unpassend und störend für die Gesamtstory.
In den sozialen Netzwerken wurde die Episode hitzig diskutiert. «Der Westen» zitiert einen Zuschauer: «Gott, ist das schlimm.»
Nicht nur negative Stimmen
Doch die Folge fand auch Anhänger. Einige Zuschauer lobten die schönen Schweden-Bilder und die entspannte Stimmung an Bord.
«Der Westen» berichtet von positiven Kommentaren wie: «Dann doch lieber ‚Traumschiff‘ als ‚Tatort‘.» Die Meinungen zur Schweden-Folge gehen somit weit auseinander.