RTL streicht «Das Supertalent» – so reagiert Dieter Bohlen
Nicht nur Raab muss dran glauben: RTL setzt auch «Das Supertalent» ab. Für Poptitan und Juror Dieter Bohlen kommt die Entscheidung nicht überraschend.

RTL hat überraschend die beliebte Talentshow «Das Supertalent» nach 17 Staffeln abgesetzt. Neben dem Format musste auch die Quizshow von Stefan Raab weichen, was für viel Gesprächsstoff in der Medienlandschaft sorgte.

Die Senderverantwortlichen begründen das Ende mit der wachsenden Konkurrenz durch Plattformen wie TikTok und YouTube. Programmchefin Inga Leschek räumte ein, dass es nicht gelungen sei, das Format zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Dieter Bohlen bleibt nach Entscheidung von RTL gelassen
Dieter Bohlen, der das Gesicht der Show prägte, reagierte überraschend ruhig auf das vorläufige Aus. Er betonte, dass die Entscheidung als Pause zu verstehen sei und sieht darin eine Chance für neue Ideen.
Bohlen wusste schon vorab von der Absetzung und zeigte sich nicht enttäuscht. Für eine mögliche Rückkehr fordert er jedoch Verbesserungen, da einige frühere Entscheidungen beim Publikum nicht gut ankamen.
«Die Produzenten sollen sich jetzt hinsetzen und neue Vorschläge erarbeiten», so Bohlen laut «Bild».
Kritik an der Quotenmessung – Bohlen spricht Klartext
In den sozialen Medien äusserte sich Bohlen jedoch deutlicher und kritisierte die Art der Quotenmessung. Er hob hervor, dass «Das Supertalent» im Schnitt 1,6 Millionen Zuschauer erreichte – mehr als andere bekannte Shows.
Allerdings zählt laut «Bunte» für die Sender vor allem die werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährige. Hier schwächelte die Show zuletzt.

Bohlen nannte die Ausrichtung auf diese Altersgruppe einen «Schmarrn» und stellte die Relevanz der Quotenmessung infrage.