Im «GZSZ»-Spin-off «Leon - Glaub nicht alles, was du siehst» kehrt Susan Sideropoulos nach zehn Jahren in den Kosmos der Daily zurück. Wie sich das für sie angefühlt hat, verrät sie im Interview.
Daniel Fehlow und Susan Sideropoulos treffen nach zehn Jahren in «Leon - Glaub nicht alles, was du siehst» wieder aufeinander.
Daniel Fehlow und Susan Sideropoulos treffen nach zehn Jahren in «Leon - Glaub nicht alles, was du siehst» wieder aufeinander. - RTL / © Pascal Bünning

Mit «Leon - Glaub nicht alles, was du siehst» bekommt bereits der dritte Charakter aus der beliebten Daily «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ein eigenes Spin-off. Seit 31. Januar ist die in sich geschlossene Geschichte um Leon Moreno, gespielt von Daniel Fehlow (46), bereits auf RTL+ abrufbar. Am 15. Februar wird «Leon - Glaub nicht alles, was du siehst» in Spielfilmlänge um 20:15 Uhr bei RTL zu sehen sein. Worauf sich «GZSZ»-Fans besonders freuen dürfen: Susan Sideropoulos (41), die in der Serie zehn Jahre lang die Rolle der Verena verkörpert hat, feiert in der Serie ihr Comeback. Ob sie sich vorstellen kann, auch zu «GZSZ» zurückzukehren, hat sie der Nachrichtenagentur spot on news im Interview verraten.

Worauf dürfen sich die Fans bei «Leon» besonders freuen?

Susan Sideropoulos: So wie ich die Zuschauer einschätze, können sie sich auf ein schönes Nostalgiegefühl freuen. Ich bin auch ein richtiger Nostalgiker und liebe Reunions wie zum Beispiel kürzlich bei «Harry Potter». Was ist aus ihnen geworden? Wie funktioniert das heute? Ich glaube, dass wir diese Magie ganz gut transportieren konnten und das für Fans ein tolles Erlebnis ist. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Geschichte funktioniert, ohne dass man ein Riesenfan von Verena und Leon als Paar war. Es ist ein tolles Spin-off mit einer Mischung aus Krimi, Spannung und Liebe.

Wie haben Sie reagiert, als Sie erfahren haben, dass Sie in dem «GZSZ»-Spin-off mitspielen sollen? 

Sideropoulos: Ich war sehr überrascht! Meine erste Reaktion war: «So ein Quatsch, das machen die doch nicht!» Aber mein Agent sagte: «Doch, das wollen die aber ganz gerne machen. Genau so.» Ich war trotzdem erst einmal ein bisschen skeptisch. Nicht skeptisch darüber, ob ich da mitmachen möchte, sondern ob die das wirklich so durchziehen. Als feststand, dass das wirklich alles so gemacht wird, war ich aber dann megahappy.

Sie schlüpfen in der Serie in eine Doppelrolle - eine, die Ihnen vertraut ist und eine komplett neue Rolle. War das für Sie eine Herausforderung?

Sideropoulos: Sarah ist die Rolle, um die es sich an erster Stelle dreht in der Serie. Sie war tatsächlich für mich eine Herausforderung, weil sie im Mittelpunkt ist. Sie muss sympathisch sein. Allerdings ist sie ganz anders als Verena. Es war schon herausfordernd für mich zu gucken: Was ist das dann für ein Typ und wie kann die dann sein? Was sind ihre Merkmale? Mehr kann ich allerdings noch nicht verraten.

Wie war es, wieder an Daniel Fehlows Seite zu spielen?

Sideropoulos: Das war megalustig und sehr vertraut. Tatsächlich hat es sich angefühlt, als wäre die Zeit stehen geblieben. Und doch sind wir ganz andere Menschen heute. Wir haben auch immer wieder zueinander gesagt, dass es ein komisches Gefühl ist. Wir haben uns angesehen und gedacht: «Krass, das ist wie gestern und doch sind wir einfach erwachsen geworden». Wir haben uns teilweise lachend gefragt, worüber wir uns damals überhaupt unterhalten haben. Heute sind wir Eltern und sprechen auf einem ganz anderen Niveau miteinander.

Was war Ihr Highlight der Serie?

Sideropoulos: Ohne zu viel zu verraten: Ich mag das Ende total gerne. Das Ende ist traurig und doch schön - wie das Leben eben ist. Das gefällt mir so daran. Meine Lieblingsserie ist «This Is Us», weil darin auch Liebe und Leid so nah beieinander liegen. Das ist bei «Leon - Glaub nicht alles, was du siehst» auch so.

Fans haben sich schon lange ein «GZSZ»-Comeback von Ihnen gewünscht. Warum war nun der richtige Zeitpunkt dafür?

Sideropoulos: Ich glaube, es war aus verschiedenen Gründen eine gute Zeit dafür. Ich finde es toll, dass es eben nicht «GZSZ» ist. Denn ich denke, da haben sich die Produzenten und Macher der Serie wahrscheinlich öfter mal die Frage gestellt: Kann man das machen? Wird man dem gerecht, was sich die Zuschauer wünschen? Verena ist ja eigentlich tot. Wie soll man diese Geschichte erzählen? Ich war da auch immer sehr skeptisch. Denn man möchte nicht enttäuschen und etwas an den Haaren herbeiziehen. In diesem anderen Kosmos macht es viel mehr Sinn. Es ist eine andere in sich abgeschlossene Geschichte, das finde ich total schön.

Könnten Sie sich vorstellen, doch auch in die Daily zurückzukehren? 

Sideropoulos: Ich sage niemals nie (lacht). Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass das überhaupt keinen Sinn macht. Wenn es im Raum steht, könnte ich darüber nachdenken. Ich finde es aber immer schwer, darüber nachzudenken, wenn das nicht eine konkrete Geschichte ist, weil ich mich grundsätzlich von solchen Gedankenmustern in meinem Leben verabschiedet habe. Mein Mann Jakob sagt immer: Wenn das Problem da ist, wird auch die Lösung da sein. Also wenn das Angebot da wäre, würde ich in mich gehen und schauen, ob sich das gut anfühlt.

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