Nach zwei Jahren Wartezeit ist die finale achte Staffel der Erfolgsserie «Game of Thrones» endlich da. Nun schleicht sich langsam Enttäuschung bei den Fans ein.
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Kit Harington (32) als Jon Snow und Emilia Clarke (32) als Daenerys Targaryen in einer Szene der achten Staffel. «Game of Thrones» Fans sind enttäuscht von der neuesten Staffel. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hälfte der Folgen der neuen Staffel «Game of Thrones» ist bereits erschienen.
  • Einige Drehfehler haben sich in die Serie geschlichen – viele Fans sind enttäuscht.
  • Die Dreh- und Produktionsarbeiten dauerten rund zwei Jahre.

Zwei Jahre dauerten die Drehzarbeiten zur neuesten Staffel «Game of Thrones». Seit April läuft die achte und finale Staffel. Die Wartezeit war lang, die Vorfreude gross – nun macht sich immer mehr Enttäuschung breit.

Diese Enttäuschung entsteht unter anderem durch Flüchtigkeitsfehler am Set und in der Produktion. Besonders grosse Beachtung bekam ein vergessener To-Go-Becher von Starbucks, der es versehentlich in die Fantasy-Serie geschafft hatte.

Dieses Missgeschick erregte in den sozialen Medien grosses Aufsehen, sodass sich die Serienmacher selbst zu Wort meldeten. Mit der witzigen Bemerkung, dass eigentlich ein Kräutertee bestellt worden sei.

Es blieb nicht bei einem Fauxpas

Doch die betreffende Folge enttäuschte die Fans nicht nur wegen des modernen Trinkbechers. Entrüstung gab es auch über eine veränderte Darstellung der Landschaft. Eine fiktive Stadt (King's Landing) ist bekannt für hohe Berge und dafür, dass sie vom Meer umgeben ist. Auf einmal scheint es aber, als würde sich die Stadt in einer Wüste befinden.

Ein weiterer Fehler schlich sich bereits einige Folgen zuvor ein: Eine Schauspielerin trug beim Dreh unterschiedliche Perücken. Dies führte zu einem klassischen Anschlussfehler.

Fans sind enttäuscht von Jon Snow

Grosse Enttäuschung gab es auch über Jon Snows Verabschiedung von seinem etwas aussergewöhnlichen Haustier, dem Schattenwolf Ghost. Er übergibt das Haustier in die Hände eines Freundes und verabschiedet sich nicht sonderlich liebevoll. Ein letztes Ohrenkraulen oder Streicheln hatte er für sein Haustier nicht übrig.

«Game of Thrones»-Regisseur David Nutter erklärte gegenüber der «Huffington Post», dass die herzlose Verabschiedung wegen der CGI-Effekte geschah. Man wolle das computergenerierte Wesen so echt wie möglich darstellen. Eine authentische Darstellung, in der sich Jon Snow würdiger verabschiedet, wäre zu teuer geworden.

Die Zahlen sprechen für sich

Die Begeisterung für die Serie kann man auf Bewertungsplattformen im Internet sehen. So beispielsweise bei «Internet Data Mediabase» (IMDb), wo die Serie insgesamt über 1,4 Millionen Bewertungen erhielt.

Bei IMDb liegt «Game of Thrones» derzeit auf dem dritten Serien-Platz. Doch: Seit dem Start der achten Staffel sind die Bewertungen deutlich schlechter geworden.

Anders in den vergangenen Staffeln: Diese erhielten gar überdurchschnittlich gute Bewertungen. Die meisten Folgen bekamen mehr als 9 von 10 Sternen.

Die neueste Folge erhielt die schlechteste Bewertung seit Beginn der Serie: Es gab nur eine 6,6.

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