Raphael Bob-Waksberg, der Erfinder von BoJack Horseman, provoziert mit einem Witz gegen David Fincher und den Streaming-Dienst Netflix.
David Fincher
Regisseur David Fincher. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen transfeindlichen Witzen herrscht bei Netflix seit einigen Wochen grosse Unruhe.
  • Nun schaltet sich auch der Erfinder von BoJack Horseman, Raphael Bob-Waksberg, ein.
  • Er veröffentlicht einen Witz gegen David Fincher.

Der Erfinder von BoJack Horseman, Raphael Bob-Waksberg, provoziert Netflix mit einem Witz auf Kosten von David Fincher. Dies wegen der kreativen Freiheiten, welche der kontroverse Komiker Dave Chappelle bei Netflix geniesst.

David Fincher
Ein Ausschnitt aus BoJack Horseman. - Netflix

Bei Netflix herrscht seit einigen Wochen grosse Unruhe wegen des Stand-up-Komikers Chapelle. Dies, weil er in seinem Comedy-Programm transfeindliche Witze gemacht hat, welche die Betroffenen stark kritisierten. Dass Ted Sarandos und die Chefetage hinter dem Komiker stehen, führt zu Protesten in der eigenen Belegschaft.

Witz gegen David Fincher verboten

«Immer noch verblüfft, dass Dave Chapelles Deal anscheinend darin besteht, dass er sagt, was immer er will. Netflix muss es einfach ausstrahlen – unbearbeitet. Ist das normal für Komiker?» Bob-Waksberg fügte hinzu: «Weil Netflix mich einmal gebeten hat, einen Witz zu ändern, weil sie befürchteten, es könnte David Fincher verärgern.»

Bei dem Witz handelt es sich um eine Szene, welche für BoJack Horseman vorgesehen wurde. Netflix machte sich jedoch Sorgen, dass deren Starregisseur den Witz nicht lustig finden könnte und verbat ihn deshalb.

Nachdem viele Fans nach dem Witz gefragt hatten, suchte Bob-Waksberg das damalige Skript heraus. Er veröffentlichte diesen auf seinem Twitter-Account und wollte damit Geld für die Organisation Trans Life sammeln. Diese setzt sich für Personen, die transsexuell oder transident sind ein.

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