Ein Vater und sein Sohn ziehen bei «Bares für Rares» die Niete und müssen die Show verlassen. Ihre Kostbarkeit entpuppt sich als billiger Nachbau.
«Bares für Rares»
«Bares für Rares»: Horst Lichter führt seit 2013 durch die Trödelshow. - ZDF / Sascha Baumann

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Glocke sollte einem Vater und seinem Sohn den grossen Gewinn bringen.
  • Doch stattdessen durften sie bei «Bares für Rares» gar nicht antreten.
  • Ihre Glocke war ein billiger Nachbau.
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Wer mit der Hoffnung auf einen grossen Gewinn zu «Bares für Rares» geht, sollte eine echte Kostbarkeit im Gepäck haben. Denn wenn sich das vermeintliche Juwel als billige Kopie herausstellt, kann der Traum vom schnellen Geld schnell platzen.

Diese Erfahrung mussten kürzlich Cederic und Alexander Tovar aus Lengerich machen. Die beiden wollten eine Glocke verkaufen, die jahrelang bei ihrer Grossmutter im Wohnzimmer hing. Sie wurde von ihnen als wertvoll eingeschätzt.

Doch leider konnte das Erbstück die Expertenprüfung nicht bestehen, wie «Kino.de» berichtet.

«Bares für Rares» Fachmann entlarvt Fälschung

Der Sachverständige Detlef Kümmel nahm das Stück unter die Lupe und musste Vater und Sohn bedauerlicherweise enttäuschen: Bei der Glocke handelte es sich weder um eine Antiquität noch um eine Rarität. Stattdessen war es ein günstig produzierter Nachbau – grob auf alt getrimmt – dessen Herstellung etwa 20 Jahre zurücklag.

Eine Schweissnaht verriet dem Experten schliesslich das wahre Alter des Stücks: Es war neu keine 50 Euro (48 Franken) wert. Eine herbe Enttäuschung für die beiden Verkäufer, die sich dennoch nicht geschlagen geben wollten.

Keine Chance auf einen Verkauf

Trotz der niederschmetternden Expertise wollten Vater und Sohn die Glocke nicht wieder mit nach Hause nehmen. Doch Show-Moderator Horst Lichter blieb standhaft: Mit einem solchen Dekoartikel könne er sie nicht in den Händlerraum lassen, so seine klare Ansage.

Reproduktionen werden bei «Bares für Rares» grundsätzlich nicht gehandelt. Daher hatte Lichter keine andere Wahl, als die Händlerkarte stecken zu lassen und die Verkäufer nach Hause zu schicken.

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