Wie bitte? Jonny Fischer sucht in Südafrika «dunkelhäutige Freunde»

Er hat es doch nur gut gemeint ...

Komiker Jonny Fischer (44) teilt sich seine Zeit seit Jahren zwischen der Schweiz und Südafrika auf. In seiner zweiten Heimat fühlt sich der «Divertimento»-Star pudelwohl. «Ich kann ganz mich selbst sein», erklärt er in der Show «Late Night Switzerland» mit Stefan «Büssi» Büsser (39).

Etwas stört den 44-Jährigen aber: Er und sein Partner haben in Südafrika zwar viele Freunde, allerdings «nur weisse». Dabei sind rund 80 Prozent der Bevölkerung dunkelhäutig.

Jonny Fischer versuchte auf der Dating-App Tinder neue Bekanntschaften zu knüpfen. Etwas naiv schrieb der Comedian auf seinem Profil: «Suche Kamerad zum Weintrinken, Wandern, dunkelhäutig.»

Es meldeten sich tatsächlich viele «Kameraden», wie Fischer schnell merkte. «Ich war überrascht, aber die haben etwas ganz anderes erwartet von mir.» Es sei ein «Desaster» gewesen, meint Jonny Fischer vielsagend.

Stefan Büsser lacht: «Ja, komisch auf Tinder. Es ging ihnen schon ums Besteigen, aber nicht um Berge. Könntest du mit einem Südafrikaner Sex haben? Die haben ja Linksverkehr.»

Immerhin: Mittlerweile haben er und sein Mann einige dunkelhäutige Freunde in Südafrika, «Vermutlich haben die gedacht: Das ist einfach ein armer, lieber, ehrlicher Schweizer.» Büsser: «Mitleids-Sex, ich kenne es.»

Jonny Fischer und sein Mann führen eine offene Beziehung, aber Fischer würde das nicht viel nutzen. Es gehe um zwei Ausnahmen in fünf Jahren. «Das ist für mich kein Grund, mich zu trennen», erklärt der Komiker.

Der Komiker nutze in der Schweiz auch keine Dating-Apps. Das sei in Südafrika eine Ausnahme gewesen.