Jonny Fischer und Michi Angehrn erlauben sich Sex ausserhalb der Ehe. Über die Seitensprünge lachen sie dann gemeinsam.
Jonny Fischer
Jonny Fische mit seinem Ehemann Michi Angehrn. - instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Jonny Fischer und Michi Angehrn haben eine nicht-monogame Ehe.
  • Als sie sich die Erlaubnis für ausserehelichen Sex gegeben hätten, sei der Reiz verpufft.
  • Seitensprünge erzählten sie sich gegenseitig und lachten gemeinsam darüber.
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Vor über sieben Jahren haben Divertimento-Star Jonny Fischer (43) und Michi Angehrn geheiratet. Eine traditionelle Ehe führen die beiden aber nicht. So leben sie beispielsweise in separaten Wohnungen. Dies erzählt der Komiker im Podcast der «Aargauer Zeitung».

Und auch die Treue haben sie eher modern definiert. Sie hätten ewig über das Thema gesprochen, sagt Jonny, und sich dann die Erlaubnis gegeben, auch andere Männer zu treffen. Eine offene Beziehung habe sie aber nicht – «der Begriff ist der Horror».

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Jonny Fischer und Michi Angehrn in den Ferien. - instagram

Doch der Reiz, andere Männer zu treffen, sei wie verpufft. Dennoch käme es zu Seitensprüngen, die aber «etwas Komisches» seien. Ein Geheimnis machen die Ehemänner daraus aber nicht, sie beichteten sich die Affären gegenseitig. «Ich möchte das mit meinem Mann teilen und zusammen darüber lachen können», begründet Jonny Fischer.

Jonny Fischer: Stimmt nicht, dass Schwule jeden zweiten Tag einen anderen haben

Dass Homosexuelle einen entspannteren Umgang mit Treue haben, nimmt der Divertimento-Star auch so wahr, eine Erklärung hat er nicht. Wenn er seinen heterosexuellen Freunden von den Seitensprüngen erzählte, seien sie verwundert. «Ich würde ja auch gerne, aber meine Frau will nicht», sei eine häufige Reaktion.

Das Klischee, dass Schwule jeden zweiten Tag einen anderen hätten, findet er übertrieben. «Das stimmt überhaupt nicht.»

Würden Sie eine offene Beziehung wollen?

Studien, die die Treue von hetero- und homosexuellen Paaren vergleichen, gibt es kaum. Eine Befragung von 3000 Männern von 2004 ergab, dass schwule genauso treu sind wie heterosexuelle.

Bei homosexuellen Paaren sind aber «alternative, nicht monogame Beziehungsformen» verbreiteter, schreibt Studienautor Roland Kirchhof. In diesen gilt Sex ausserhalb der Beziehung nicht als Untreue, solange die getroffenen Vereinbarungen eingehalten werden.

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