SRF muss sparen - und reduziert den «Tatort»
Das Wichtigste in Kürze
- SRF muss nächstes Jahr 16 Millionen einsparen.
- Der neuer Zürcher «Tatort» fällt den Massnahmen teilweise zum Opfer.
Schlechte Nachrichten für Kriminfans: Vom neuen Schweizer «Tatort» wird es nächstes Jahr nur eine statt zwei Folgen geben. Schuld sind Sparmassnahmen, wie die SRG heute mitteilt.
Die Kosten im Budget müssen 2020 unternehmensweit um 50 Millionen Franken reduziert werden. Als grösste Unternehmenseinheit muss SRF dadurch kurzfristig mindestens 16 Millionen Franken einsparen.
Die Geschäftsleitung von SRF hat darum ein Paket von Sparmassnahmen verabschiedet – darunter auch Verzichte und Reduktionen im Programm.
SRF muss 16 Millionen sparen
Unter anderem wird SRF im kommenden Jahr nur eine anstelle der ursprünglich zwei geplanten «Tatort»-Folgen ausstrahlen.
Ein Dämpfer für das neue Frauen-Duo aus Zürich. Carol Schuler (32) und Ann Pieri Zuercher (40) sind damit weniger im SRF zu sehen. Das Duo startet nächstes Jahr als Nachfolger-Kommissare von Stefan Gubser (61) und Delia Mayer (52).
Am Sonntagabend nicht weitergeführt werden die Sendungen «Sternstunde Musik» und «Arena/Reporter», zudem werden die Eigenproduktionen bei SRF zwei reduziert. Weitere Einsparungen sind durch die Reduktion der Budgets in allen Abteilungen und der Unternehmensinvestitionen möglich.