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SRF-Mann Salar verteidigt Roger Schawinski nach «Vollidiot»

SRF-Moderator Salar Bahrampoori wurde von Roger Schawinski als «Vollidiot» bezeichnet. Warum Salar ihn dennoch in Schutz nimmt.

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Salar Bahrampoori nimmt Roger Schawinski in Schutz. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 25 Jahren flüchteten die Eltern von «Glanz&Gloria»-Moderator Salar vom Iran nach Chur.
  • Salar wuchs grösstenteils in Chur GR auf.
  • Für einen SRF-Dok reiste er zurück in sein Geburtsland – und wurde dort überwacht.

Er will zurück zu seinen Wurzeln – und kommt böse auf die Welt. «Glanz&Gloria»-Moderator Salar Bahrampoori (41) reist in seiner SRF-Dok (Teil 2 heute, 21:00 Uhr, SRF1) in den Iran.

Wegen des Golfkriegs musste er von dort im Alter von eineinhalb Jahren mit seinen Eltern flüchten. Jetzt will er sein Geburtsland als Erwachsener noch einmal besuchen.

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SRF-Moderator Salar Bahrampoori erkundet im Dok den Iran - und wird überwacht. - SRF

Doch der Film im Iran wird zur Zerreissprobe. Zwei Jahre lang haben sich der Bündner und Filmer Reto Wettstein auf den Dreh vorbereitet. Trotzdem erleben sie böse Überraschungen. Und das schon während der Auto-Reise. An der iranischen Grenze wird ihr Auto beschlagnahmt. «Weil uns Papiere fehlen», stellt Salar ernüchtert fest.

Für SRF-Talkmoderator Roger Schawinski (69) war klar: Daran ist Salar selbst schuld. In seiner Talkshow nannte er den «G&G»-Mann gar einen «Vollidioten».

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Szene aus «Schawinski» vom 24. Juni. - SRF

Salar nimmts gelassen. Gegenüber Nau nimmt er Schawi in Schutz. «Er stellt immerhin kritische Fragen. Wir mögen uns. Unter Kollegen darf man so was sagen.»

Die Reise im Iran hält noch weitere Überraschungen bereit. Im Land werden die beiden Filmer überwacht. Mehrfach werden die beiden von der Polizei angehalten und befragt. Bis ein Beamter sie warnt: «Stellt die Kamera ab.»

SRF Salar wurde im Iran verfolgt

Und nicht nur das: «Alle unsere Kontaktpersonen wurden befragt», stellt Salar wenig später entsetzt fest.

Schliesslich verliert der Bünder die Nerven. «Überall muss man sich rechtfertigen», platzt es aus ihm heraus. «Ich habe ständig das Gefühl, etwas Illegales zu tun. Am liebsten würde ich gleich nach Hause fliegen.»

Salars ganze Reise sehen die Zuschauer heute Abend ab 21 Uhr auf SRF1.

Wie der SRF-Mann nach Hause gekommen ist, und welche Szenen er nicht zeigen durfte, lesen Sie morgen bei Nau.

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