SRF: «1 gegen 100»-Kandidat fliegt schon bei erster Frage raus

So hatte sich «1 gegen 100»-Kandidat Nils seinen Auftritt in der beliebten SRF-Quizshow sicher nicht vorgestellt ...

Am Sonntagabend stellte sich der angehende Chirurg den kniffligen Fragen von Angélique Beldner (47). Oder besser gesagt, der kniffligen Frage. Denn: Nils scheiterte bereits an der ersten Frage.

Quiz-Masterin Beldner wollte vom Zürcher wissen: «Entspricht etwas seinem Geschmack, so ist es umgangssprachlich genau seine ...?»

Die möglichen Antworten waren: Kragenweite, Schuhgrösse oder Gürtellänge.

«Ich habe nicht gehofft, dass ich bei der ersten Frage schon so unsicher bin», so Kandidat Nils. Dennoch zögert er keinen Moment und entscheidet sich für Antwort B – Schuhgrösse.

Damit hat Nils falsch getippt. Sein Quiz-Abenteuer ist schon vorbei, bevor es überhaupt richtig begonnen hat. «Schade, schön war's», lacht er.

Immerhin: 16 seiner 100 Gegner wussten die Antwort auch nicht.

Moderatorin Angélique Beldner leidet sichtlich mit. «Also nein, Nils. Was machen wir jetzt? Das tut mir wirklich wahnsinnig leid», stöhnt sie. «Wir können dich nicht nochmal antreten lassen. Aber wir geben dir den grössten Applaus, den unsere Zuschauer je erlebt haben.»

Zu tosendem Applaus und einer Standing Ovation verlässt der Kandidat die Quiz-Insel.

Auch die Zuschauer leiden mit Nils mit. Auf Social Media stören sie sich vor allem über Angélique Beldners fehlende Hilfeleistung. Ein User schreibt auf X (ehemals Twitter): «Sie liess Nils, der zuvor wohl 18 Fragen wusste, einfach auflaufen und mit einer heiklen Frage! Die Show mit dem Applaus war so peinlich inszeniert. Gar kein Fingerspitzengefühl!»

Ein anderer wettert: «Soll es empathisch wirken oder was Frau Beldner? Wieso zelebrieren Sie das Ausscheiden von Nils derart schadenfreudig und lassen alle aufstehen? Was hat er Ihnen angetan, dass sie ihm bei Frage ein keinen Tipp geben? Peinlich!»

Auf Anfrage von Nau.ch nimmt Beldner Stellung. Es sei «selten», dass jemand bei der ersten Frage rausfliegt, aber «natürlich möglich». Die Moderatorin stellt klar: «Grundsätzlich fiebere ich immer mit allen oben auf der Quiz-Insel mit, aber helfen darf ich natürlich nicht.»