Ostschweizerin Priya Ragu veröffentlicht Musik-Album

Die Ostschweizer Musikerin Priya Ragu hat ihr erstes Album bei einem internationalen Label veröffentlicht. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Karriere, gefolgt von einer geplanten Welttournee. Am Freitag ist ihr Album erschienen, weswegen sie auch noch London, ihre musikalische Heimat, gereist ist.

Dort wird sie im legendären Plattenladen Rough Trade auftreten, ein Ort, an dem bereits viele renommierte Künstler gespielt haben.

Priya Ragu, die in Bazenheid im Toggenburg aufgewachsen ist, hat 2020 bei Warner Music, einem der weltweit führenden Musiklabels, unterschrieben. Dies öffnete ihr die Türen zur globalen Musikszene. Seitdem hat sie stetig an ihrer Karriere gearbeitet, indem sie regelmässig neue Singles veröffentlichte und mit bekannten Künstlern kollaborierte.

Ein besonderes Highlight ihrer Karriere soll aber laut Priya ihr erstes ausverkauftes Konzert in New York gewesen sein. Dieses Erlebnis beschreibe sie als surreal, da sie die Begeisterung ihrer Fans wortwörtlich spüren konnte.

Ihre Single «Good Love 2.0» aus dem Jahr 2020 bleibt zudem ihr bisher grösster Hit. Zwar scheint es für Aussenstehende ein langer Weg zu sein. Aber Priya ist es einfach wichtig, Musik zu schaffen, die Bestand hat und nicht nur kurzfristig beliebt ist. Daher verzichte sie gerne auf explosionsartige Erfolge, die genauso schnell wieder in Vergessenheit geraten.

Priya Ragu hat laut dem «Tagesanzeiger» ihre musikalischen Wurzeln in der Band ihres Vaters und sang schon als Kind. Doch der Weg zur professionellen Musikkarriere war nicht immer einfach. Denn sie musste sich und ihrem Vater gewissermassen erst beweisen, dass sie Erfolg haben kann. Ihr Debütalbum trägt daher auch den tamilischen Namen «Santhosam», was «Glück» bedeutet.

Dieser soll ihre Dankbarkeit und ihr Erstaunen über den bisherigen Verlauf ihrer Karriere widerspiegeln.

Einen kleinen Traum möchte sich Priya aber noch erfüllen: Eine Zusammenarbeit mit dem schottischen Musiker Paolo Nutini. Und wie es der Zufall so will, hat sie diesen in London getroffen und gleich Kontaktdaten mit ihm ausgetauscht. Und wer weiss, ob man nicht schon bald von den beiden etwas hört.