Skandal-Rapperin Loredana hat ihrem Abzock-Opfer Petra Z.* 430'000 Franken zurückgezahlt. Ihr Image wird darunter leiden, sagt ein Experte nun.
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Loredana und ihr Opfer Petra Z.* (l.) haben sich geeinigt. - Instagram/loredana
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen Rapperin Loredana eingestellt.
  • Die Rapperin zahlte ihrem Opfer Petra Z.* rund 430'000 Franken.
  • Nun wird das Interesse an Loredana abnehmen, sagt ein Experte.

Nach monatelangem Hickhack ist seit gestern endlich klar: Die Luzerner Rapperin Loredana Zefi (25) hat ihrem Abzocke-Opfer Petra Z.* rund 430'000 Franken zurückbezahlt.

Die «Medusa»-Interpretin und ihr Walliser Opfer haben sich «auf gegenseitigen Wunsch» über eine Wiedergutmachung geeinigt.

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Loredana schaut nach ihrer Zahlung von 430'000 Franken nach vorn. Aber können es auch ihre Fans? - Instagram/loredana

Die Kosovarin habe die Vorwürfe anerkannt, sich für ihr Verhalten entschuldigt und Petra mehr als den ermittelten mutmasslichen Deliktsbetrag zurückbezahlt. Das teilt die Luzerner Staatsanwaltschaft mit.

Loredana wird weniger Musik verkaufen

Für Petra Z.*, die nicht einmal mehr die Beerdigung ihrer Mutter bezahlen konnte, ist es endlich ein Happy End.

Doch was bedeutet die Einigung für die Rapperin?

Für Image-Experte Erich Rava ist klar: «Das Interesse an Loredana wird abnehmen. Ihre Musik-Verkäufe dürften einbrechen.»

Eingefleischte Fans dürften ihr zwar weiterhin die Stange halten. «Bei differenzierten Fans aber sieht das anders aus.»

Denn: Viele hörten Musik nicht nur der Musik wegen, sondern auch, weil sie sich mit dem Künstler identifizierten. «Loredana hat jetzt ein Image-Problem», so Rava weiter.

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Loredana Zefi, ihr damaliger Freund Mozzik und ihre Anwälte bei ihrer Pressekonferenz in Pristina im Mai 2019. - Gazeta Express

Die Rapperin hatte an ihrer Pressekonferenz in Pristina im Mai 2019 wie auch auf Social Media ihre Unschuld beteuert. «Mit Lügen verscherzt sie es sich bei den Fans», so der Experte.

Er glaubt dafür, dass das Interesse an Petra Z. zunehmen könnte. «Man fragt sich nun, wer diese Person ist, der Hunderttausende Franken weggeben hat.»

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