Hunderttausende hätten den neuesten Greenpeace-Slogan gestern Abend im SRF lesen sollen. Dann kam eine fiese Bise.
Jan Eitel moderierte die Hauptausgabe von SRF-«Meteo», als Greenpeace-Aktivisten mit Ballons im Hintergrund zu stören versuchten.
Jan Eitel moderierte die Hauptausgabe von SRF-«Meteo», als Greenpeace-Aktivisten mit Ballons im Hintergrund zu stören versuchten. - Screenshot SRF
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Abend versuchten Aktivisten von Greenpeace, die «Meteo»-Sendung zu stören.
  • Weil der Wind ihre Ballone wegblies, bemerkte keiner die Aktion.

Während Wetterfrosch Jan Eitel Gewitter ankündigt, zieht auch am Himmel hinter ihm etwas auf. Die Umweltschutz-Organisation Greenpeace wollte mit einer gezielten Ballon-Aktion die SRF-Plattform zur besten Sendezeit nutzen. Nur: Die Aktion ging leider in die Hose. Weder die Zuschauer noch Eitel bemerkten sie überhaupt.

«SRF Meteo ist seit zehn Tagen der Hotspot der Hitzemeldungen. Jeden Tag hört man, dass die Temperaturen noch stärker steigen. Deshalb ist dies der Ort, wo man sagen kann, gegen diese Hitze können und müssen wir etwas tun. Sonst kochen unsere Kinder in Zukunft in einer Schweiz die nicht mehr so lebenswert ist wie heute.» Gemäss einer heute verschickten Mitteilung richteten sich die Worte an «die verantwortlichen PolitikerInnen, deren Klimapolitik bislang nichts weiter war als heisse Luft.»

Beim Sender heisst es, man distanziere sich von der politischen Aktion. Die Kameraleute hätten den Bildausschnitt sofort angepasst.

SRF-Meteo verfehlt

SRF-Wetterfrosch Jan Eitel.
SRF-Wetterfrosch Jan Eitel. - SRF/Oscar Alessio

Gegenüber «Radio 1» erklärt Greenpeace-Klimaexperte Georg Klingler, die Ballone seien vom Wind weggeblasen worden. Dabei hätte man mit der Aufschrift «Heiss? Klimaschutz!» so gern die Plattform der Wetter-Sendung genutzt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GewitterWetterGreenpeaceSRFMeteo