Comedienne Hazel Brugger unterschätzte das Mutter-Sein

Comedienne Hazel Brugger (28) spricht im Podcast mit ihrem Mann Thomas Spitzer (33) Klartext. Die beiden wurden im vergangenen Jahr Eltern einer Tochter. Gerade Hazel stiess mit ihrer neuen Rolle mehrfach an ihre Grenzen, wie sie nun schonungslos ehrlich enthüllt.

In einem auf Tiktok veröffentlichten Ausschnitt sagt sie: «Ich habe fehleingeschätzt, wie absolut unnormal die Situation ist, schwanger zu sein sowie die ersten paar Monate als Mutter.»

Hazel Brugger versuchte dies anfänglich zu ignorieren. Sie glaubte, es sei «ein Zeichen von Stärke», wenn trotz Baby alles normal weiter geht. «Das hat mich aber eigentlich nur in eine Situation geführt, in der ich mein Bauchgefühl abtrainiert habe.»

Und weiter: «Anstatt zu akzeptieren, dass es eine absolute Ausnahmesituation ist (…), habe ich so getan, als wäre mein Leben total normal.»

Dadurch entwickelte sich diese Ausnahmesituation «ausschliesslich negativ» und wurde zur «Mehrbelastung», so die Zürcherin mit deutschen und amerikanischen Wurzeln.

Dann wird Hazel Brugger nachdenklich: «Vielleicht gibt es einen Grund, warum sich Frauen, anderthalb Jahre Zeit nehmen, wenn sie Mutter werden. (…) Vielleicht ist es auch nicht möglich, dass Männer und Frauen komplett gleichberechtigt sind in dieser Phase des Lebens.»

Die 28-Jährige hat inzwischen Konsequenzen gezogen. Mitte März kündigte sie an, für die nächsten Monate und Jahre kürzertreten zu wollen. Hazel hat ihre Auftritte reduziert, weil sie nicht mehr konnte und sich innerlich wie äusserlich leer fühlte.

Trotz des Stresses: Hazel Brugger und Thomas Spitzer denken bereits über weitere Kinder nach. «Auf jeden Fall» wolle sie noch einmal ein Kind kriegen, verrät sie. «Ich will das alles nochmals erleben und mir selber die Ruhe und den Raum geben, der mir zusteht.»