In ihrem zweiten Spiel besiegen die Zürich Renegades die Thun Tigers mit 30:23.
Foto von Harris Dinger
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Foto von Philipp Düsel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Renegades gewinnen zu Hause gegen die Thun Tigers mit 30:23.
  • Jeremias Medici erzielte drei, Ibrahima Suso einen Touchdown.
  • Bereits am Samstag treffen die Renegades auswärts auf die Argovia Pirates.

Spielbericht

Die Offense der Zürich Renegades durften das Spiel beginnen. Doch sie kam nicht ins Rollen, sodass sie nach wenigen Spielzügen bereits punten mussten. Aufgrund einer Strafe gegen die Thuner bekamen die Renegades aber eine zweite Chance. Auch diese konnte nur bedingt ausgenutzt werden. Nachdem ein dritter Versuch nicht zu einem neuen ersten umgewandelt werden konnte, kam Chris Zieger aufs Feld und verwandelte ein Fieldgoal. Somit stand es nach einem ersten, harzigen Drive 3:0 für die Renegades.

Nach einem Einsatz des Kickoff Teams der Renegades musste die Offense der Thun Tigers weit in der eigenen Hälfte beginnen. Dank guter Arbeit der Defense kamen die Thuner aber nur zu einem neuen ersten Versuch und mussten nach nur sechs Plays den Ball aus der eigenen Hälfte punten.

Nun war es wieder an der Offense-Reihe der Renegades zu punkten. Nach einem guten Punt Return von Jeremias Medici konnte die Offense um Quarterback Dennis Sieger nahe der Mittellinie übernehmen. Mit fünf Lauf- und zwei Passspielzügen kamen die Renegades in die Red Zone der Thuner und Jeremias Medici beendete den Drive mit einem Touchdown Run über 18 Yards. Der anschliessende Point after Touchdown (PAT) war aber erfolglos und so stand es zu Beginn des zweiten Viertels 9:0.

Im nächsten Drive der Gäste zeigte die Defense der Zürcher, wie stark sie sind und zwang die Thuner bereits nach drei Spielzügen zu punten. Der Punt war sehr gut, weshalb die Zürcher Offense sehr nahe an der eigenen Endzone anfangen mussten. Doch auch die Thuner Defensive war stark. Nach drei erfolglosen Passversuchen musste die Zürcher Offense bereits wieder vom Feld.

Die Thuner durften diesen Drive nahe der Mittellinie beginnen. Doch ein Sack von Linebacker Dario Albisser kostete die Thuner neun Yards. Doch mit einem weiten Pass von Quarterback Nicolas Leibundgut auf Adrian Jüsy und dem folgenden erfolgreichen PAT kamen die Tigers auf zwei Punkte an die Zürcher heran.

Mit dem gewonnenen Momentum kam die Thuner Defensive wieder aufs Feld. Beim dritten Versuch konnte sie den Zürcher Quarterback stark unter Druck setzen und einen Fumble erzwingen. Kurz vor der Zürcher Endzone durfte deshalb die Offense der Thuner wieder übernehmen. Doch die Defense der Zürcher hielt dicht und erlaubte nur ein Fieldgoal. Somit stand es 9:10.

Die Renegades bekamen nun das Angriffsrecht wieder und arbeitete sich kontinuierlich bis an die 30 Yardlinie der Thuner. Die Renegades stellten sich in einer Wildcat Formation auf. Anstelle des Quarterbacks war ein weiterer Running Back auf dem Feld. Jeremias Medici bekam den Ball, liess sich von der Thuner Defense nicht zu Boden bringen und lief zu seinem zweiten Touchdown. Nach einem erfolgreichen PAT von Chris Zieger führten die Renegades kurz vor der Pause wieder mit 16:10.

Die Thuner Offense kam nochmals aufs Feld, konnte aber keine weiteren Punkte vor der Pause erzielen. Nach der Pause bekamen sie den Ball wieder, doch die Zürcher Defense stand wieder stark und zwang die Thuner den Ball zu punten. Die Offense der Zürcher übernahm also wieder und begann gleich mit einem Lauf über 30 Yards von Jeremias Medici und einem Pass für zehn Yards auf David Marty, der sie in die Red Zone brachte. Ein weiterer Lauf über 14 Yards, diesmal von Ibrahima Suso, brachte die Zürcher kurz vor die Endzone und es war Suso, der den letzten Yard in die Endzone überwand. Der PAT war nicht gut und somit war der neue Spielstand 22:10.

Durch ein Foul des Zürcher Kickoff Teams konnten die Thuner ihre zweiten Angriff der zweiten Hälfte bereits nahe der Mittellinie beginnen. Sie kamen durch einige Läufe in die Zürcher Hälfte und ein Pass über 30 Yards von Leibundgut auf Jüsy brachte den nächsten Touchdown. Dank des erfolgreichen PAT kamen die Thuner bis auf fünf Punkte heran.

Den Zürchern gefiel dieser knappe Spielstand nicht und so legten erzielten sie mit einem Lauf über 55 Yards von Etienne Sticher bereits im zweiten Spielzug den nächsten Touchdown. Doch aufgrund eines Haltens zählte er nicht. Die Renegades kamen aber kurz später durch einen Lauf von Jeremias Medici über 30 Yards nahe an die Thuner Endzone heran. Den Drive beendete Medici dann auch gleich selber mit einem 7 Yard Lauf zum Touchdown. Die anschliessende Two Point Conversion verwandelte Suso und so führten die Zürcher mit 30:17.

Anschliessend kamen die Thuner unter anderem durch zwei weite Pässe bis in die Red Zone der Zürcher. Doch ein Pass von Leibundgut in die Endzone konnte Alexandre de Amorim abfangen und der Zürcher den Ball zurückgeben. Die Zürcher Offense konnte den Ball mit mehreren Laufspielzügen in die Red Zone der Thuner bringen. Der Lauf für den Touchdown durch Medici wurde aber wegen eines Fouls aberkannt. Der anschliessende Versuch eines Fieldgoals war aber erfolglos und die Thuner Offensive durfte wieder übernehmen. Mit mehreren Pässen überwanden sie das Feld und ein Pass von Leibundgut wurde von Marco Hofer in der Endzone gefangen. Der anschliessende PAT war erfolgreich und somit stand es 30:23.

Anschliessend konnte die Thuner Defense die Zürcher Offense stoppen und der Zürcher Punter Chris Zieger musste wieder aufs Feld kommen. Auch die Thuner Offense konnte danach nicht mehr viel erreichen und ein Pass von Leibundgut konnte vom Zürcher Safety Labinot Arapi abgefangen werden. Nach zwei weitern Spielzügen der Zürcher Offense wurde das Spiel beim Stand von 30:23 abgepfiffen.

Analyse

Auch nach dem zweiten Sieg können die Zürcher nicht zufrieden sein. „Vor allem in der ersten Halbzeit machten wir zu viele mentale Fehler“, ist sich der Zürcher Captain Jeremias Medici sicher. „In der zweiten Hälfte konnten wir uns aber etwas fangen.“ Zudem müssen die Zürcher die Fouls vermeiden, da diese sie zwei Touchdowns gekostet haben. Auch bei der Defense gibt es noch einige Dinge zu verbessern. Die Laufverteidigung liess keine längeren Läufe zu, aber alle drei Touchdowns der Thuner wurden mit langen Pässen erzielt. Auch für die Special Teams der Renegades lief es am Sonntag nicht nur gut. Von drei PAT konnte nur einer verwandelt werden und von zwei Fieldgoalversuchen nur einer. Es muss aber angemerkt werden, dass es das erste Spiel des Kickers Chris Zieger war und es keine Konstanz auf der Position des Holders gab.

Vorschau

Bereits am Samstag haben die Zürich Renegades die Chance, die Fehler der letzten beiden Spiele zu verbessern, denn dann spielen sie auswärts gegen die Argovia Pirates. Die Renegades wollen die Premiere schaffen und zum ersten Mal auswärts gegen die Pirates gewinnen. Die Pirates konnten in dieser Saison bereits gegen die Bienna Jets und gegen die Geneva Whoppers jeweils knapp gewinnen, aber gegen die St. Gallen Bears verloren sie in der Overtime.

Die Pirates sind sicherlich auch ein Team das in der Liga B oben mitspielen kann, doch die Renegades müssen trotzdem gewinnen, wenn sie ihr Ziel, den Aufstieg schaffen wollen.

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