Am Dienstagnachmittag wurde in Zürich ZH ein Mann festgenommen, der zuvor einen Mann telefonisch unter Druck gesetzt und mehrere zehntausend Franken verlangte.
Stadtpolizei Zürich. (Symbolbild) - Stadtpolizei Zürich

Am Dienstag, kurz nach 16 Uhr meldete sich ein Mann bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich und erzählte, dass er soeben von einem Polizisten angerufen worden war und über einen schweren Unfall seiner Frau informiert worden sei.

Ebenso sei er aufgefordert worden, Bargeld in der Höhe von mehreren zehntausend Franken als Kaution an einen definierten Treffpunkt zu bringen. Sofort wurden Fahnder und Uniformpolizisten auf diesen Fall angesetzt.

Die Betrüger sind immer wieder erfolgreich

Diese klärten den 75-jährigen Mann über das weitere Vorgehen auf. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Anzeigeerstatter und den Polizisten gelang es den Einsatzkräften, rund zwei Stunden später im Kreis 9 den mutmasslichen Betrüger, einen 48-jährigen Polen, festzunehmen.

In den letzten Wochen gab es aber auch Fälle, bei denen die Trickbetrüger mit dieser Masche erfolgreich waren. Deshalb weist die Stadtpolizei Zürich einmal mehr darauf hin: Die Polizei stellt nie telefonische Geldforderungen.

Im Zweifel sollte immer die Polizei verständigt werden

Nie sollte Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Bargeld oder Wertgegenstände sind keinesfalls an einem zugewiesenen Ort zu deponieren. Im Zweifelsfall sollte immer umgehend telefonisch bei der Notrufnummer 117 angerufen werden, um Unsicherheiten abzuklären.

Es sind Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsversuche aufmerksam zu machen. Solche Telefonanrufe, auch wenn sie erfolglos verlaufen sind, sind der nächsten Polizeidienststelle zu melden.

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