Zürich: Manager erfindet den Tod seiner Mutter
Ein Manager aus Zürich hat eine ungewöhnliche Ausrede für sein Fehlen am Arbeitsplatz erfunden. Die Geschichte nahm eine unerwartete Wendung.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann aus Zürich erfand, dass seine Mutter gestorben sei.
- Als sein Chef ihn um die Todesurkunde bat, fälschte er diese.
- Nun wurde er wegen Urkundenfälschung verurteilt.
Ein Manager aus Zürich litt unter psychischen Problemen. Doch da er gerade erst seine neue Stelle angetreten war, hatte er Angst, sie aus diesem Grund wieder zu verlieren. Deswegen erfand er eine bitterböse Ausrede: Seine Mutter sei verstorben.
Doch sein Chef wurde misstrauisch und verlangte die Todesurkunde, wie die «NZZ» berichtet.
Manager spinnt Lüge weiter
Anstatt die Wahrheit zu offenbaren, entschied sich der Manager dazu, das amtliche Dokument zu fälschen. Er verwendete dazu die Todesurkunde seines bereits verstorbenen Vaters und änderte die Daten entsprechend ab.
Trotz des vorgelegten Dokuments blieb der Chef skeptisch und kontaktierte das Bevölkerungsamt von Zürich. Dort stellte sich heraus: Die Mutter des Managers lebt noch.
Strafrechtliche Konsequenzen
Durch die Nachfrage wurde das Amt aufmerksam und zeigte den Manager wegen Urkundenfälschung an. Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn schliesslich zu einer Geldstrafe von insgesamt 2700 Franken. Die muss er allerdings nur bei einem Verstoss der Probezeit bezahlt werden. Hinzu kommen allerdings auch eine Busse über 500 Franken und Verfahrenskosten in der Höhe von 1000 Franken.
«Der Beschuldigte habe die Urkunde gefälscht in der Absicht, sich einen unrechtmässigen Vorteil zu verschaffen.» So lautet die Begründung der Staatsanwaltschaft, wie die «NZZ» berichtet. Neben den 1500 Franken ist der Manager wohl auch seinen Job los.
