Bevor die Stadt Zürich an ihrer neuen Wache Nord in Oerlikon weiterbauen kann, muss sie 22 Millionen Franken aufwerfen.
Stadt Zürich
In der Stadt Zürich wird wieder kostenlos getestet. - Pixabay

Der Stadtrat hat das Geld für die Trockenlegung der Baugrube bewilligt, wie er am Mittwoch, 7. Juni 2023, mitteilte.

Die Bauarbeiten an der neuen Wache Nord mussten Ende Januar 2023 «aufgrund unerwarteter Herausforderungen mit dem Baugrund» unterbrochen werden, wie es in der Mitteilung heisst.

Es war zu einem Wassereinbruch gekommen.

Nachbarliegenschaften müssen instand gestellt werden

Damit nun kein Grundwasser aus den umliegenden Grundstücken in die Baugrube strömt, muss gemäss Mitteilung eine zusätzliche Dichtwand erstellt werden.

Zudem müssen auch Nachbarliegenschaften, die wegen der Grundwasserabsenkung in Mitleidenschaft gezogen wurden, instand gestellt werden.

Diese «aufwändigen Massnahmen» seien zwingend erforderlich, um die Bauarbeiten am Neubau fortführen zu können, hält der Stadtrat fest.

Er hat für diese Arbeiten gebundene Ausgaben in Höhe von 21,55 Millionen Franken bewilligt. «Der voraussichtliche Bezug der Wache Nord verzögert sich um etwa zwei Jahre.»

Betrieb wird vorerst in Interimswache Neunbrunnen weitergeführt

Die neue Wache Nord in Oerlikon mit seiner zentralen Einsatzlogistik gilt als wichtiger Baustein der Standortstrategie von Schutz & Rettung Zürich.

Mit dieser soll die Notfallgrundversorgung in der ganzen Stadt Zürich sichergestellt werden.

Wegen der Verzögerung wird der Betrieb in der Interimswache Neunbrunnen vorerst weitergeführt, wie die Stadt zu einem früheren Zeitpunkt mitteilte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken