Zürcher Regierung setzt grosse Hoffnungen in Life Sciences
Der Standort Zürich soll nicht mehr nur für seine Banken und Versicherungen bekannt sein. Die Volkswirtschaftsdirektion setzt grosse Hoffnungen in Life Sciences, also Medizinal- und Biotechnologien sowie Pharma. Das Coronavirus setzte diesen teilweise aber sehr zu.

Der Standort Zürich soll nicht mehr nur für seine Banken und Versicherungen bekannt sein. Die Volkswirtschaftsdirektion setzt grosse Hoffnungen in Life Sciences, also Medizinal- und Biotechnologien sowie Pharma. Das Coronavirus setzte diesen teilweise aber sehr zu.
Die Krise hat auch in der Life-Sciences-Industrie ihre Spuren hinterlassen. Vor allem die Medizinaltechnik-Industrie, die eine lange Geschichte im Raum Zürich hat, wurde getroffen.
Besser lief es hingegen den Biotechnologie-Unternehmen, wie aus einer Studie hervorgeht, die am Donnerstag publiziert wurde. Dies liege auch daran, dass viele Firmen in der Forschung und Entwicklung von Therapien und Diagnosen zu Covid-19 tätig sind.
Trotz Corona setzt die Volkswirtschaftsdirektion aber grosse Hoffnungen in diese Sparte. Mit einem kantonalen Anteil von 3,6 Prozent an der gesamten Wertschöpfung sei der Beitrag zwar noch relativ bescheiden. Die Wirtschaftsleistung der Life Sciences steige aber kontinuierlich. Seit der Finanzkrise im Jahr 2009 gehe rund ein Zehntel des kantonalen Wirtschaftswachstums auf diese Sparte zurück.
Im Jahr 2019 stellte diese Branche bereits über 19'000 Arbeitsplätze und erbrachten eine Wirtschaftsleistung von 5,3 Milliarden Franken.