Wie die Stadt Zürich angibt, geht die erfolgreiche Talkreihe «Karl*a der*die Grosse» in die zweite Runde. Unsichtbare Themen der Gesellschaft werden beleuchtet.
Zürich
Zürich - Keystone

Das Debattierhaus Karl der Grosse lanciert im Oktober die zweite Runde der Talkreihe «Karl*a der*die Grosse». Gemeinsam mit der freien Autorin Marah Rickli, Annabelle und spannenden Gesprächspartnern drehen sich die Veranstaltungen um «unsichtbare Themen» unserer Gesellschaft – immer mit dem Menschen im Zentrum.

In einfühlsamen Gesprächen werden Themen ans Licht gebracht und radikal ehrlich diskutiert. Der Auftakt der Reihe bildet ein Gespräch zwischen Kolumnistin und Coach Sara Satir und Marah Rikli am 6. Oktober 2022.

Satirs Sohn (18) lebt mit einer Autismusspektrumsstörung, Marah Riklis jüngstes Kind kam mit einer «unsichtbaren» Behinderung zur Welt. Die beiden Frauen sprechen darüber, wie sich die Perspektive verändert, wenn das eigene Kind von der gesellschaftlichen Norm abweicht.

Thema am 3. November 2022 ist sexualisierte Gewalt

Was heisst es für Familien, wenn Kinder lebenslang Unterstützung brauchen? Die beiden Mütter diskutieren über ihre eigenen Erfahrungen und darüber, was es seitens der Politik und Gesellschaft braucht.

Am 3. November 2022 spricht Marah Rikli mit der Opferberaterin, Autorin und Kolumnistin Agota Lavoyer über das Thema sexualisierte Gewalt und gesellschaftliche Prävention.

Lavoyer hat 2022 ihr erstes Kinderfachbuch «Ist das okay?» veröffentlicht über die verschiedenen – und auch hierzulande weit verbreiteten – Formen sexualisierter Gewalt: vom Nachpfeifen auf der Strasse, einer unangenehmen Berührung in der Schule, einem ungewollt erhaltenen Penisbild bis hin zu sexueller Nötigung.

Die beiden Gesprächspartner sprechen darüber, weshalb es wichtig ist, über sexualisierte Gewalt zu sprechen und was wir alle tun können, um Kinder und Erwachsene zu schützen.

Tod und Trauer finden im Verborgenen statt

In unserer Kultur finden Abschied, Tod und Trauer oft im Verborgenen statt. Woher stammt die Angst vor dem Sterben in unserer Gesellschaft? Was hat der Tod mit dem Leben zu tun? Und warum ist das Thema Lebensende auch politisch?

Darüber spricht Marah Rikli im dritten Talk am 1. Dezember 2022 mit Steffen Eychmüller, Professor für Palliativmedizin, und Sibylle Felber, Kommunikationswissenschaftlerin und Mitwirkende beim Aufbau eines Zentrums für Palliative Care.

Im Gespräch tauschen sie sich über ihre Erfahrungen und Wünsche an die Gesellschaft aus und besprechen ihr gemeinsames Buch «Das Lebensende und ich».

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