Beim Stadtzürcher Dauer-Politikum Velowege soll es endlich vorwärts gehen: Der Stadtrat hat am Freitag seine neue «Velostrategie 2030» vorgestellt. Sie enthält über 100 Kilometer Velovorzugsrouten.
Freie Fahrt für Velos auf einer provisorisch eingerichteten Velostrasse in Zürich: Am Pilotprojekt nahmen fünf Schweizer Städte teil. (Archivbild)
Freie Fahrt für Velos auf einer provisorisch eingerichteten Velostrasse in Zürich: Am Pilotprojekt nahmen fünf Schweizer Städte teil. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Beim Stadtzürcher Dauer-Politikum Velowege soll es endlich vorwärts gehen: Der Stadtrat hat am Freitag seine neue «Velostrategie 2030» vorgestellt. Sie enthält über 100 Kilometer Velovorzugsrouten.

In Zürich soll ein durchgehendes und sicheres Netz von Velorouten entstehen, heisst es in einer Mitteilung zur «Velostrategie 2030», welche Stadträtin Karin Rykart (Grüne) und Stadtrat Richard Wolff (AL) am Freitag präsentierten.

Der Fokus liege auf Velovorzugsrouten, die durchgehende Verbindungen zwischen den Quartieren, der Innenstadt und der Agglomeration schaffen sollen. Das Netz der Vorzugsrouten soll rund 100 Kilometer umfassen. Wo genau diese Routen durchführen werden, steht noch nicht fest.

Mindestens 50 Kilometer des Netzes sollen im Sinne der Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich» umgesetzt werden. Diese hatte die Zürcher Bevölkerung im September 2020 mit 70,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Initiative sieht die Einrichtung von Veloschnellstrassen vor. Das sind hindernisfreie Schnellrouten mit Vortritt, auf denen zwei Velos nebeneinander Platz haben.

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