Stadt Zürich plant einen Fussgängerstreifen für die Rosengartenachse
Wie die Stadt Zürich mitteilt, sind für die Rosengarten- und die Bucheggstrasse zwei ebenerdige Querungen für den Fuss- und Veloverkehr vorgesehen.

Im Februar 2020 hat das kantonale Stimmvolk die Vorlage für ein Rosengartentram und einen Rosengartentunnel abgelehnt.
Seit 50 Jahren schneidet die stark befahrene Hauptverkehrsachse die Quartiere in zwei Teile.
Um die trennende Wirkung für das Quartier Wipkingen gemäss Postulat 2020/65 mit kurzfristig umsetzbaren Massnahmen zu reduzieren, plant das Tiefbauamt zwei lichtsignalgesteuerte Fussgängerstreifen und Veloquerungen auf der Höhe der Lehen- und der Wibichstrasse einzurichten.
Die bestehenden Unterführungen bleiben erhalten. Bei den Querungsstellen sollen zudem neue Grünflächen mit Bäumen und Sitzbänken entstehen.
Aktives Verkehrsmanagement
Mit Staudetektoren, abgestimmter Lichtsignalsteuerung und Busschleusen soll die Fahrplanstabilität der Linienbusse verbessert und gleichzeitig dem motorisierten Verkehr mehrheitlich eine grüne Welle angeboten werden.
Die Leistungsfähigkeit für den motorisierten Individualverkehr bleibt erhalten.
Weitere Massnahmen zur Verkehrsberuhigung folgen
Das Bauvorhaben ist unabhängig von einer möglichen Änderung des Temporegimes zu betrachten.
Die Einführung von Tempo 30 am Rosengarten wird parallel dazu geprüft.
Darüber hinaus sind entsprechend der Motion 2020/63 Studien im Gang und ein langfristiger Planungsprozess in Vorbereitung, um die Rosengartenachse zu entlasten und stadtverträglich umzugestalten.
Geplante nächste Schritte
Die Pläne für das Bauvorhaben liegen ab dem 18. August 2023 während 30 Tagen öffentlich nach Paragraf 16 des kantonalen Strassengesetzes auf.
Nach Bereinigung möglicher Einsprachen folgt der Genehmigungsprozess durch den Gemeinderat der Stadt Zürich und den Regierungsrat des Kantons Zürich.
Baubeginn ist, Stand heute, ab 2026 möglich.