Stadt erneuert archäologische Fenster
Die Stadt Zürich investiert 1,75 Millionen Franken in die sanfte Erneuerung ihrer archäologischen Fenster. Der historische Charme soll dabei erhalten bleiben.

Wie die Stadt Zürich schreibt, beherbergt Zürich seit Eröffnung der Krypta in der Wasserkirche im Jahr 1943 «Archäologische Fenster». Diese bieten an rund 30 Stationen Einblick in die lange Geschichte der Stadt – dort, wo sie stattfand.
Viele dieser Vermittlungsorte weisen mittlerweile Sanierungsbedarf auf. Der Stadtrat spricht für eine sanfte Erneuerung 1,75 Millionen Franken.
Dringlich sind insbesondere bauliche Anpassungen, zum Schutz der teilweise exponierten historischen Substanz.
Weiter sind ein neues Schliesssystem, aktualisierte Vermittlungsinhalte und der Ausbau digitaler und mehrsprachiger Informationen geplant. Die Umsetzung erfolgt schrittweise bis Dezember 2028. Der heutige Charme der «Archäologischen Fenster» bleibt dabei erhalten.
Stadtraum anstelle des Museumsbaus
Die im Laufe der vergangenen 80 Jahre gestaffelt entstandenen «Archäologischen Fenster» zeigen prähistorische wie historische Entdeckungen – von Pfahlbauten unter dem Sechseläutenplatz über römischen Spuren unter dem Lindenhof bis hin zum bis ins 19. Jahrhundert genutzten «Ehgraben».
Als kostenfreies und selbständig nutzbares Angebot ermöglichen sie der Stadtbevölkerung – wie auch Besucher aus aller Welt – einen niederschwelligen und unmittelbaren Zugang zur Geschichte Zürichs.
Der Stadtraum tritt dabei an Stelle eines Museumbaus und lädt ein zu überraschenden Einblicken in vergangene Zeiten. Die Archäologischen Fenster sind heute fester Teil des Kulturangebots der Stadt Zürich und verzeichneten 2024 über 30'000 Einzeleintritte.






