SPL1: Unkonzentrierte erste Halbzeit macht Aufwand zunichte

GC Amicitia
GC Amicitia

Zürich,

GC Amicitia Zürich verliert ein torreiches Auswärtsspiel gegen den HSC Kreuzlingen mit 37:24 (20:9).

Handball. - Keystone

Am Samstag stand das Spiel gegen Kreuzlingen an. Nach gutem Training die Woche über war alles bereit für ein umkämpftes Spiel gegen die Tabellensechsten.

Jedoch gelang den Zürcherinnen der Einstieg in das Spiel nicht. Drei technische Fehler und drei Fehlwürfe nutzten die Gegnerinnen innert 7 Minuten für eine 6:0-Führung.

Das folgende Time-out von Trainer Marcus Stolley konnte zwar kurzfristig Abhilfe für den unkonzentrierten Start schaffen und der Rückstand auf vier Tore verringert werden. Allerdings folgten im Anschluss erneut Konzentrationsprobleme und Kreuzlingen baute die Führung weiter aus.

«Das war keine gute erste Halbzeit für uns und obwohl wir hinten solide verteidigt haben, klappte im Angriff wenig», sagte Stolley nach dem Spiel. Ein 20:9-Pausenrückstand war das harte Zwischenverdikt.

«Auch die Halbzeitpause hat uns nicht gutgetan», sagte der Coach selbstkritisch. Zwar konnte GC Amicitia Zürich in den ersten paar Minuten den Abstand beibehalten.

Bedingt durch weitere leichte Fehler gerieten die Hoppers dann aber erneut in eine negative Phase, nach 38 Minuten betrug der Rückstand bereits 17 Tore. Ein erneutes Time-out zeigte noch einmal Wirkung, diesmal nachhaltiger: So verteidigte man von der 41. Minute bis zur 51. Minute stark und liess kein Gegentor zu.

Auch vorne lief der Motor in dieser Phase rund, der Abstand konnte auf elf Tore reduziert werden. Diese Aufholjagd kostete jedoch auch viel Kraft und es gelang Kreuzlingen noch einmal der Ausbau der Führung auf 13 Tore bis zum Ende.

«Licht und Schatten haben sich in diesem Spiel abgewechselt», urteilte Marcus Stolley, «bei einer so jungen Mannschaft sind Leistungsschwankungen leider nicht zu verhindern.» Dass man die zweite Halbzeit aber insgesamt nur mit 2 Toren verloren hatte, wertete der Trainer sehr positiv.

Darauf kann das Team auf jeden Fall aufbauen. «Wir werden weiter daran arbeiten, um langfristig konstantere Leistungen abzuliefern!», gab sich Stolley kämpferisch.

Am Samstag, 14. November, empfangen die Hoppers den DHB Rotweiss Thun in der Saalsporthalle (Anpfiff 16.00 Uhr). Die auf Rang 4 platzierten Thunerinnen haben bisher erst vier Spiele durchführen können. Mit drei Siegen und einer Niederlage starteten sie gut in die Saison und könnten mit einem Auswärtssieg ihren Anspruch auf den Play-off-Platz hinter den Top-3-Teams weiter untermauern.

Das SPL1-Spiel GC Amicitia Zürich – DHB Rotweiss Thun können Sie live auf www.handballtv.ch verfolgen: Samstag, 14. November, 16.00 Uhr.

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