Schwamendingen: Neuer Stadtpark bringt Ruhe über die A1
Der neue Ueberlandpark über der A1 bringt Ruhe, Grünraum und neue Lebensqualität nach Schwamendingen – nun wurde das Bauwerk feierlich eingeweiht.
Wie das Bundesamt für Strassen Astra mitteilt, wurde mit der Einhausung Schwamendingen ein wichtiges Infrastrukturprojekt eingeweiht. Die Überdeckung verbessert die Lebensqualität, schützt das Quartier nachhaltig vor dem Lärm der Autobahn und schafft mit dem neuen Ueberlandpark zusätzlichen Grünraum für die Bevölkerung.
Am Freitag, 9. Mai 2025, wurde das Bauwerk offiziell eröffnet – im Beisein von Bundesrat Albert Rösti, Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadträtin Simone Brander. Am Samstag, 10. Mai 2025, folgte der öffentliche Festanlass: Schwamendingen feierte seinen Ueberlandpark.
Lärm verschwindet und Grünraum entsteht
Der Lärm der Nationalstrasse ist erfolgreich aus dem Quartier verbannt. Wie geplant konnte nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit das von Bund, Kanton sowie Stadt Zürich gemeinsam realisierte Bauprojekt Einhausung Schwamendingen im Beisein von Bundesrat Albert Rösti, Regierungsrätin Carmen Walker Späh sowie Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadträtin Simone Brander der Bevölkerung übergeben werden.
Der Verkehr der A1 fliesst nun durch den sanierten und um rund einen Kilometer verlängerten Schöneichtunnel. Doch es wird nicht nur leiser im Quartier, sondern dank dem Ueberlandpark auch grüner.
Auf der Einhausung ist ein einzigartiger Grünraum entstanden– dreissig Meter breit und fast einen Kilometer lang. Zahlreiche Bäume, Sträucher und Gräser säumen die Kieswege, auf denen die Quartierbewohnenden nun an flanieren können.
Robuste Pflanzen für ein ökologisches Gleichgewicht
Davon konnten sich am Behördenanlass auch Bundesrat Albert Rösti, Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadträtin Simone Brander überzeugen. Symbolisch pflanzten sie eine einheimische Flaumeiche, die mit den auf dem Ueberlandpark herrschenden klimatischen Verhältnissen gut zurechtkommt.
Die Erdschicht ist nicht allzu hoch, denn die Nutzlast ist beschränkt. Zudem wird der Park nicht künstlich bewässert.
Siedlungsverträglichkeit wichtig beim Nationalstrassenbau
Bundesrat Albert Rösti betonte in seiner Festrede, dass beim Nationalstrassenbau auch der Siedlungsverträglichkeit eine hohe Bedeutung beigemessen werde. Exemplarisch stehe dafür das Lärmschutzprojekt Einhausung Schwamendingen.
«Projekte wie die Einhausung Schwamendingen entstehen nicht einfach, weil wir sie gut finden. Sie werden nur dann Realität, wenn ein klarer politischer Wille vorhanden ist – sowohl in der Bevölkerung als auch auf allen drei föderalen Ebenen.»
Auch Regierungsrätin Carmen Walker Späh zeigte sich sehr zufrieden mit dem Resultat. Der Kanton war bis 2008 federführend beim Projekt. «Die Einhausung zeigt eindrücklich, wie wir mit durchdachten Lösungen unseren Lebensraum neu gestalten können.
Wir müssen auch in Zukunft den Mut haben, gross zu denken – damit unser wunderschöner Kanton stark, lebendig und zukunftsfähig bleibt.»
Neue Grünräume helfen dem städtischen Klima
Für Stadträtin Simone Brander ist es ein wichtiges Anliegen, mit mehr Grünräumen der Aufheizung von Stadträumen entgegenzuwirken und neue Aufenthaltsorte zu schaffen. Projekte wie der Ueberlandpark nehmen deshalb einen grossen Stellenwert ein.
«Der Ueberlandpark ist ein wichtiger Erholungsraum und trägt dazu bei, dass die Teile des Quartiers gut miteinander verbunden sind und zusammenwachsen können.»
Die Feierlichkeiten für die Bevölkerung fanden am Samstag, 10. Mai 2025 statt. Die Besuchenden konnten sich frei im neuen Park bewegen und diesen auf eigene Faust erkunden.
