Pestalozzi-Bibliothek soll mehr Geld erhalten
Die Pestalozzi-Bibliothek in Zürich soll jährlich 430'800 Franken mehr erhalten. Grund sind steigende Kosten und neue Urheberrechtsgebühren.

Wie die Stadt Zürich berichtet, beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat, den Beitrag der Pestalozzi-Bibliothek Zürich um 430'800 Franken zu erhöhen und künftig mit jährlich 11'030'800 Franken zu unterstützen.
Mit jährlich rund einer Million Besuchenden ist die Pestalozzi-Bibliothek Zürich (PBZ) eine bedeutende Kulturinstitution in der Stadt Zürich. Als Stadtbibliothek stellt sie die bibliothekarische Grundversorgung sicher und ermöglicht der Bevölkerung einen niederschwelligen Zugang zu einer Vielzahl von physischen und digitalen Medien.
Zu diesem Zweck betreibt sie ein Netz aus publikumsnahen Bibliotheken, in denen sie eine professionelle Informationsvermittlung und ein attraktives Lernambiente bietet, insbesondere auch für Kinder und Jugendliche.
Mehr Geld für wachsende Bibliotheksangebote
Die Stadt Zürich subventioniert die PBZ seit Jahrzehnten mit Betriebsbeiträgen. Am 18. Juni 2023 bewilligten die Stimmberechtigten der PBZ einen unbefristeten jährlichen Beitrag von 10'600'000 Franken.
Aufgrund eines strukturellen Defizits, das durch neu zu entrichtende Urheberrechtsgebühren, die aufgelaufene Teuerung sowie den kontinuierlichen Ausbau der Bibliotheken zu «Open Libraries» entstanden ist, beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat, den jährlichen Betriebsbeitrag um 430'800 Franken auf insgesamt 11'030'800 Franken zu erhöhen.