Seit Februar 2022 schränken die VBZ den Tram- und Busbetrieb nach Fussballspielen im Zürcher Letzigrund ein, weil es wiederholt zu gefährlichen Situationen kam.
Verkehrsbetriebe Zürich
Ein Bus der VBZ. (Archivbild) - bus-bild.de

Zeichnet sich bei Spielen der Super League ab, dass nur mit wenigen Zuschauern zu rechnen ist, wird der ÖV-Betrieb künftig nicht mehr eingeschränkt. Dies schreibt der Regierungsrat in einer publizierten Antwort auf eine SVP-Anfrage aus dem Kantonsrat.

Diese Lockerung dürfte voraussichtlich fast die Hälfte der Super-League-Spiele betreffen. Ziel sei es jedoch, die Betriebseinschränkungen wieder ganz aufzuheben. Dafür müssten jedoch die Voraussetzungen gegeben sein.

Mögliche Lösungsansätze würden derzeit unter Federführung des städtischen Sicherheitsdepartements erarbeitet, schreibt der Regierungsrat weiter. An der Lösungsfindung beteiligen sich auch Stadt- und Kantonspolizei, die VBZ sowie die Fussballclubs.

ÖV-Einschränkung gilt seit Februar 2022

Seit Februar 2022 wird der Tram- und Busbetrieb rund ums Stadion Letzigrund jeweils für etwa eine Stunde unterbrochen, oder zumindest so lange, bis sich die Lage nach Spielende normalisiert hat.

Auslöser für diese Massnahme war unter anderem das Stadtzürcher Derby zwischen GC und FCZ vom 5. Februar 2022, bei dem es vor allem an der Haltestelle Letzigrund zu gefährlichen Situationen kam. Fans hatten versucht, auf ein Tram zu klettern und waren den Hochspannungsleitungen dabei gefährlich nahe gekommen.

Im Dezember 2021 wurde zudem ein Tram-Chauffeur von Fans verprügelt. Die VBZ kamen zum Schluss, dass ein sicherer Tram- und Busbetrieb so phasenweise nicht mehr möglich sei.

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