Der fast 80 Meter hohe Sendeturm auf der Zürcher Felsenegg ist längst in die Jahre gekommen - er wird bist Mitte nächsten Jahres abgerissen. Seit Ende Oktober strahlt sein moderner Ersatzbau nur wenige Meter Entfernt seine Signale in den Äther.
Felsenegg
Einfahrt der Seilbahn in die Bergstation Felsenegg (804 Meter ueber Meer) in Stallikon am Dienstag, 29. Dezember 2015. - Keystone

Der neue Sendeturm, ein Stahlmast, ist mit gut 73 Metern nur wenig kleiner als sein 1963 gebauter Vorgänger aus massivem Beton. Auch sonst hat der moderne Ersatz abgespeckt: Mussten früher bis zu zwölf Mitarbeitende im Funkturm schalten und walten, wird heute alles aus der Ferne gemacht, wie Betreiberin Swisscom Broadcast am Donnerstag mitteilte.

Seit fast zwei Wochen sendet die neue Relaisstation nur dreissig Meter vom bisherigen Standort Rund- und Flugfunksignale sowie Signale für UKW, DAB+ und das Low Power Network aus. Der Baubeginn war im Dezember erfolgt.

Der alte Betonturm, dessen Räume seit Jahren zumeist leer stehen, wird nun bis Mitte 2022 abgerissen - mit dem Kran, Geschoss um Geschoss. Dafür hatte er vor zwei Jahren allerdings erst aus dem Denkmalschutzinventar der Gemeinde Stallikon entlassen werden müssen. Bis Ende nächsten Jahres sollen dann auch die Renaturierungsarbeiten auf dem alten Standort abgeschlossen sein.

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