Mehr Grün und Veloplätze für Zürich-Altstetten
In Zürich-Altstetten entstehen ab 2026 mehr Grünflächen, 116 neue Bäume und bessere Velowege. Zudem werden Tempo 30 und Lärmschutzmassnahmen umgesetzt.

Wie die Stadt Zürich mitteilt, müssen an der Basler-, Saumacker-, Bristen- und Calandastrasse in Zürich-Altstetten die Kanalisation und die Werkleitungen erneuert werden. Nach den Bauarbeiten im Untergrund soll der Raum an der Oberfläche neu verteilt werden, damit mehr Platz für Bäume, Grünflächen und den Veloverkehr entsteht.
Zur Hitzeminderung will die Stadt 116 neue Bäume pflanzen. Zwischen den einzelnen Bäumen soll es grüne Flächen geben, auf denen in regelmässigen Abständen Sitzbänke aufgestellt werden.
Auf den Flächen kann Regenwasser versickern und verdunsten, was die Umgebung kühlt. Die Bäume und Hitzeminderungsmassnahmen sollen den Aufenthalt in diesem Gebiet im Sommer angenehmer machen.
Neue Güterumschlags- und Veloparkfelder
Die Neuaufteilung des Strassenraums zugunsten des Fussverkehrs sowie hitzemindernder Massnahmen macht den Abbau von 54 Parkplätzen und vier Motorradparkplätzen notwendig. Mit den Parkierungsanlagen des Neumarkts und des Solidaparks besteht ein Angebot an Kundenparkplätzen.
Für den Güterumschlag werden zusätzlich vier Felder neu markiert. Zudem werden 108 neue Veloabstellplätze geschaffen.
Auf der Baslerstrasse, zwischen der Luggwegstrasse und der Saumackerstrasse, befindet sich schon heute eine Velovorzugsroute. Diese soll nach der Umsetzung der Bauarbeiten wieder mit Piktogrammen und einem grünen Band markiert werden.
Auch in den anderen Strassen sind Verbesserungen für die Velofahrenden geplant, wie beispielsweise die Öffnung der Calandastrasse für Velofahrende im Gegenverkehr.
Tempo 30 und Lärmschutz für ruhigeres Quartier
Um das Quartier vor Lärm zu schützen ist an der Saumackerstrasse und der Calandastrasse Tempo 30 geplant, in der Bristenstrasse ist Tempo 20 vorgesehen. Bei denjenigen Gebäuden, bei denen der Strassenlärm weiterhin zu stark ist, sollen Lärmschutzfenster für mehr Ruhe sorgen.
Für die Ausführung dieses Projekts beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 7,09 Millionen Franken und bewilligt in eigener Kompetenz gebundene einmalige Ausgaben von rund 16,35 Millionen Franken. Der Baubeginn ist für Januar 2026 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2027.