Die Klima-Aktivisten von «Renovate Switzerland» werden zum Thema für den Zürcher Regierungsrat.
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Klimaaktivisten blockieren den Utoquai in Zürich. (Archivbild) - Renovate Switzerland

EVP, SVP und Mitte wollen wissen, was im Notfall Vorrang hat: angeklebte Aktivisten oder ein Sanitätsfahrzeug.

Aktivisten von «Renovate Switzerland» klebten sich in den vergangenen Wochen mehrmals auf Schweizer Strassen fest. Damit wollen sie auf den Klimaschutz aufmerksam machen.

Die Folge dieser Aktionen waren nicht nur genervte Autolenkende und Staus, sondern auch potenziell gefährliche Situationen.

Von den Aktionen sind nicht nur private Lenker betroffen, sondern auch Einsatzkräfte von Sanität, Feuerwehr oder Polizei.

Wie sollen die Einsatzkräfte im Notfall vorgehen?

Kantonsräte von EVP, SVP und Mitte wollen deshalb in einer am Mittwoch publizierten Anfrage vom Regierungsrat wissen, wie die Einsatzkräfte im Notfall vorgehen sollen: Die angeleimten Aktivisten-Hände mit Gewalt von der Strasse entfernen oder verletzte Personen länger auf Hilfe warten lassen?

Es sei ein Dilemma, schreiben die Parlamentarier. Sie wollen deshalb wissen, ob es für dieses Dilemma Handlungsanweisungen gibt.

Zudem wollen sie Auskunft darüber, ob die Aktivisten finanziell dafür haften, wenn etwa eine Ambulanz nicht rechtzeitig bei einem Ereignis eintrifft.

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