Wie der Zoo Zürich mitteilt, ist mit Tiang Tang ein neuer Kleiner Panda, auch Roter Panda genannt, im Zoo eingezogen.
Kleiner Panda Tiang Tang
Kleiner Panda Tiang Tang lernt den Zoo Zürich kennen. - Zoo Zürich, Jasimin Holzer

Anfang August kam das dreijährige Weibchen aus dem englischen Chester Zoo in den Zoo Zürich. Nach einem Monat Quarantäne ist Tiang Tang nun in der Anlage des Himalaya Gebirges, die sie mit der 13-jährigen Shang und dem zweijährigen Siddhi bewohnt.

Ein Versprechen für die Zukunft

Tiang Tang ist noch jung und wird im Zoo Zürich im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) hoffentlich für Nachwuchs sorgen.

Mit Siddhi, dem zweijährigen Männchen, welches letztes Jahr aus dem tschechischen Zoo Brno gekommen ist, hat Tiang Tang einen geeigneten Partner im Zoo Zürich. Das zweite Weibchen Shang ist mit 13 Jahren wahrscheinlich zu alt für die Zucht.

Kleine Pandas sind in der Natur bedroht, wodurch eine erfolgreiche Zucht in Zoos im Sinne des Artenschutzes umso wichtiger ist. In ihrer Heimat in Zentralasien leben die Kleinen Pandas als Einzelgänger, die sich nur zur Paarungszeit treffen.

Das Männchen übernimmt keine Rolle bei der Aufzucht von Jungtieren. Die Vergesellschaftung von mehreren Tieren unterschiedlichen Geschlechts ist aber meist problemlos. Auch Tiang Tang wurde von ihren Artgenossen nach anfänglichen kleineren Zankereien gut aufgenommen.

Der Grosse und Kleine Panda sind nicht verwandt

Die Leibspeise der Kleinen Pandas ist Bambus. Damit haben sie eine grosse Gemeinsamkeit mit ihrem grösseren Namensvetter, dem Grossen Panda. Dies ist aber die einzige Gemeinsamkeit. Der Kleine Panda gehört zur Gruppe der Marderartigen, der Grosse Panda hingegen ist ein echter Bär und somit nicht näher verwandt mit dem Kleinen Panda.

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