Die Zürcher Kantonalpartei der Grünen distanziert sich von den Aussagen ihres Kantonsrats Urs Hans. Der Turbenthaler äusserste sich im Parlament und im «Tages-Anzeiger» kritisch zu den Coronamassnahmen und der Herkunft des Virus.
Urs Hans
Urs Hans, Bio-Bauer aus Turbenthal ZH und Kantonsrat der Grünen. - Twitter/@gerhardpfister

Geschäftsleitung und Fraktionsleitung der Grünen des Kantons Zürich distanzierten sich am Montag von den Aussagen ihres Parteimitglieds Urs Hans, wie die Partei am Montag mitteilte. Dessen «abenteuerliche Thesen zur Pandemie und zur Behandlung von COVID-19» entbehrten jeglicher wissenschaftlicher Grundlage.

Der 68-jährige Landwirt aus Turbenthal wurde am Samstag vom «Tages-Anzeiger» mit den Worten zitiert, dass «massgebende Multimilliardäre unseres Planetens» von den Coronamassnahmen profitieren würden. Diese besässen die grössten Aktienpakete «in der Internetbranche und in der Pharma». Ähnlich hatte sich Hans im April und am Montag wieder im Parlament geäussert.

Die Partei werde die nötigen Schritte im Umgang mit Urs Hans intern diskutieren, hiess es in der Mitteilung der Grünen. Gleichlautend äusserte sich die Partei auch in einer Fraktionserklärung am Montag im Rat. Für Verschwörungstheorien hätte es bei den Grünen keinen Platz.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ParlamentGrüne