Wichtig für den Flughafen sind auch die geplanten Pistenverlängerungen, wie CEO Stephan Widrig am Dienstag, 14. März 2023, an der Bilanz-Medienkonferenz sagte.
Flughafen Zürich
Flughafen Zürich. (Archivbild) - keystone

Der Flughafen Zürich hat sich von der Pandemie erholt. In den nächsten Jahren sind Investitionen von 840 Millionen Franken geplant, etwa in eine neue Gepäcksortieranlage, mehr Digitalisierung am Terminal oder einen besseren Anschluss des Circle an den Flughafen.

«Wir wollen keine Kapazitäterhöhung», sagte Stephan Widrig zu einem Argument der Gegner. Ziele seien weniger Verspätungen und mehr Sicherheit.

Zwei Pisten sollen um 280 beziehungsweise 400 Meter verlängert werden. Einmal in 50 Jahren müsse das möglich sein, meinte Widrig.

Gegner haben ihre Kampagne bereits gestartet

Zurzeit liegt das Geschäft beim Kantonsrat, voraussichtlich wird das Volk im nächsten Jahr darüber abstimmen. Die Gegner haben ihre Kampagne bereits gestartet.

Zufrieden zeigte sich Widrig, der im Mai von Finanzchef Lukas Brosi abgelöst wird, mit der Entwicklung des 2020 eröffneten Dienstleistungszentrums Circle.

Zwar werde man nach dem Aus von Jelmoli zwei Läden verlieren, doch die Flächen seien zu 90 Prozent vermietet, sagte Widrig.

2023 erwartet man 26 Millionen Passagiere

Vom geplanten unterirdischen Anschluss an das Airport Shopping verspricht sich der Flughafen einen weiteren Schub.

Bei den Passagieren hat sich der Flughafen Zürich von der Pandemie erholt, ist aber noch nicht da, wo er es sich wünscht. 2023 erwartet er 26 Millionen Passagiere.

Damit läge die Zahl bei knapp 80 Prozent von 2019. Als Ziel setzt sich der Flughafen 30 Millionen Passagiere.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DigitalisierungJelmoliFlughafen ZürichFlughafenFranken