Stadt Zürich

Das Velo gewinnt weiter an Bedeutung im Stadtverkehr

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Zürich zieht eine positive Bilanz zur Veloförderung: Immer mehr Projekte aus dem «Bauprogramm Velo» und der Initiative «Sichere Velorouten» werden umgesetzt.

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Die Stadt Zürich baut neue «Velo-Highways» und stösst auf lokalen Widerstand. (Symbolbild) - keystone

Der Stadtrat hat den jährlichen Bericht über das «Bauprogramm Velo» sowie die Berichterstattung zum Stand der Umsetzung der Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich» verabschiedet, berichtet die Stadt Zürich.

Mit der Annahme des Gegenvorschlags zur «Volksinitiative für sichere und durchgängige Velorouten» im Sommer 2015 wurde für die kommunale Veloförderung ein Rahmenkredit von 120 Millionen Franken bewilligt. Der Stadtrat hat die entsprechende Berichterstattung sowie den jährlichen Bericht über das «Bauprogramm Velo» verabschiedet.

Bis Ende Dezember 2024 wurden 18,6 Millionen Franken des Rahmenkredits genutzt. Bereits verplant für die Umsetzung in den nächsten Jahren sind 50 Millionen Franken.

Eine Vielzahl an Velomassnahmen umgesetzt

Im Bericht ist weiter festgehalten, welche konkreten Massnahmen die Stadt im letzten Jahr umgesetzt hat. Dazu gehört beispielsweise der Stadttunnel, der eine zentrale Lücke im Velonetz schliesst und die sichere Verbindung zwischen den Kreisen 4 und 5 ist.

Er bietet zudem eine neue Velostation mit 1240 kostenlosen Abstellplätzen und ergänzt die Velostation Europaplatz, die über 1600 Veloabstellplätze verfügt.

Auch die Situation für den Veloverkehr von der Kasernenstrasse über die Gessnerbrücke und an der Löwenstrasse wurde verbessert. Die Velofahrenden verfügen neu über eigene Fahrspuren sowie eigene Lichtsignale. Diese Massnahmen entschärfen bisher auftretende Konfliktsituationen zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmenden.

Kleine Anpassungen mit grosser Wirkung

Weiter wurden Verbesserungen für die Velofahrenden auch an weiteren Orten durch Massnahmen wie die Anpassung der Signalisation, der Markierung, mit Veloampeln oder mit kleinen baulichen Anpassungen erreicht. 2024 wurden so 109 Expressmassnahmen umgesetzt.

Die zuständige Stadträtin Simone Brander zeigt sich erfreut: «Der Bericht bestätigt, dass wir mit unseren Massnahmen für einen attraktiven und sicheren Veloverkehr auf Kurs sind.»

Neue Velovorzugsroute ab September 2025 in der Umsetzung

Am 27. September 2020 hat die Stimmbevölkerung der Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich» zugestimmt. Daraus entstand für die Stadt der Auftrag, in den nächsten Jahren ein sicheres und sichtbares Netz von Velovorzugsrouten durch die Quartiere zu erstellen.

Derzeit befinden sich rund 100 Velovorzugsroutenprojekte in Planung. Insgesamt wurden bisher 4,3 Kilometer Velovorzugsroute einschliesslich der grünen Markierung am Strassenrand umgesetzt.

Die ersten Abschnitte der Velovorzugsroute befinden sich an der Baslerstrasse und Bullingerstrasse sowie an der Mühlebachstrasse und Zollikerstrasse. Ein weiterer Abschnitt von der Stauffacherstrasse bis zur Kasernenstrasse ist seit September 2025 in der Umsetzung.

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