Das Schauspielhaus Zürich und seine Intendanten Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg einigten sich laut Medienbericht nicht auf eine Vertragsverlängerung.
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Das Schauspielhaus Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schauspielhaus Zürich muss sich angeblich neue Intendanten suchen.
  • Laut dem «Tages-Anzeiger» wurden die Verträge der bisherigen Intendanten nicht verlängert.
  • Das Schauspielhaus selbst hält sich dazu derweil bedeckt.

Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg, die Intendanten des Schauspielhaus Zürich, werden gemäss Medienbericht aufhören. Ihre Verträge wurden nicht verlängert. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger», das Schauspielhaus kommentierte nicht.

Mediensprecherin Seta Thakur sagte jedoch auf Anfrage von Keystone-SDA, dass das Schauspielhaus Zürich am Freitag, 3. Februar 2023 «zu diesem Thema» kommunizieren werde.

Der «Tages-Anzeiger» beruft sich auf drei ungenannte Quellen, die bestätigt haben sollen, dass die Verhandlungen am Dienstag definitiv gescheitert seien. Die Saison 2023/2024 wäre dann die letzte von Stemann und von Blomberg.

Schlechte Besucherzahlen seit 2020 im Schauspielhaus Zürich

Seit der Coronapandemie hat das Schauspielhaus mit schlechten Besucherzahlen zu kämpfen. Die durchschnittliche Belegung in der laufenden Spielzeit liegt bei knapp 50 Prozent. Eine Erhöhung der Subventionen hat die Stadt Zürich kürzlich abgelehnt.

Aus dem Publikum gab es Vorwürfe, dass die schlechten Zahlen an einer Erneuerung des Theaters durch die Intendanten lägen. So wurde etwa kritisiert, dass zu viel Wert auf Diversität und Identitätspolitik gelegt werde.

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