Am 3. September wird in der Stadt Zürich abgestimmt. Eine der Vorlagen betrifft die Erweiterung der Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz. Nau.ch stellt sie vor.
Hagenholz
Eine dritte Verbrennungslinie soll im Hagenholz entstehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zürich stimmt über den Ausbau der Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz ab.
  • Der Ausbau wird durch Gebührengelder, nicht Steuergelder finanziert.
  • Grund für die Erweiterung um eine Verbrennungslinie ist das Bevölkerungswachstum.
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Drei Vorlagen sind in die Briefkästen der Zürcher Stimmbevölkerung geflattert. Neben Stadtgrün Zürich und dem Neubau und Erweiterung der Schulanlage Triemli/In der Ey wird auch noch dritte Verbrennungslinie der Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz abgestimmt.

Nau.ch fasst zusammen, worum es in der Vorlage zum Ausbau des Hagenholz geht.

Finanzierung über Gebührengelder

Die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Hagenholz in Zürich soll für 267 Millionen Franken bis 2027 ausgebaut werden. Diese Summe soll nicht etwa aus Steuergeldern, sondern aus Gebührengeldern gestemmt werden.

Hagenholz
Die Verbrennungskapazität soll massiv erhöht werden. - keystone

Zentral an der Erweiterung der Anlage ist der Bau einer dritten Verbrennungslinie. Dafür soll der Recyclinghof auf dem Areal bis ins Jahr 2024 zurückgebaut werden, sodass Platz entsteht. Ein neues Recyclingzentrum soll auf dem Juch-Areal in Altstetten entstehen und das alte ersetzen.

Zusätzlich plant die Stadt, die bestehenden beiden Verbrennungslinien aufzurüsten. Die entstehende Abwärme soll Strom und Fernwärme produzieren.

Stimmen Sie der Erweiterung der Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz zu?

Nötig wird die zusätzliche Verbrennungslinie, da die Bevölkerung weiter wächst und viel gebaut wird. So bleibt die Abfallmenge trotz Bemühungen, Abfall zu vermeiden oder zu recyceln, hoch. So soll die Verbrennungskapazität im Hagenholz von 240'000 Tonnen auf 360'000 Tonnen erhöht werden.

Alle Parteien stimmen der Vorlage zu.

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