Heute Abend trat der frühere US-Präsident Barack Obama im Hallenstadion in Zürich auf. Es war einer von mehreren Stopps seiner Europatournee.
Obama kommt beim Hallenstadion in Zürich an. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Barack Obama (61) ist heute im Zürcher Hallenstadion aufgetreten.
  • Der ehemalige US-Präsident befindet sich auf einer Europa-Tournee.
  • Kurz nach 19 Uhr ist er eingetroffen, nach 21 Uhr war er schon wieder weg.

Der frühere US-Präsident Barack Obama (61) besucht zum ersten Mal die Schweiz. Heute Abend tritt der Demokrat um 20 Uhr im Rahmen einer kleinen Europa-Tournee im Zürcher Hallenstadion auf. Durch den Anlass führt der deutsche Kult-Moderator Klaas Heufer-Umlauf.

Kurz nach 19 Uhr ist Barack Obama schliesslich mit Polizeieskorte beim Hallenstadion eingetroffen. Durch die Scheibe winkte er seinen Fans zu und zeigte den Daumen nach oben. Nur zwei Stunden später war alles schon wieder vorbei, Obamas Konvoi fuhr beim Hallenstadion wieder ab.

Obama
Nach knapp zwei Stunden fährt Obama wieder beim Zürcher Hallenstadion ab. - Nau.ch

Eine halbe Stunde vor der Türöffnung um 17.00 Uhr hatten sich bereits mehrere Grüppchen eingefunden. Einzelne machten vor LED-Schirmen Selfies, auf denen der «Evening with President Barack Obama – live in person» angekündigt wurde. Andere beobachteten ein geparktes Stadtpolizei-Auto. Vielleicht treffe Obama ja gleich dort ein, mutmassten einige.

Obama
Barack Obama (61) tritt heute im Zürcher Hallenstadion auf.
Polizei
Eine Sondereinheit der Polizei beschützt den Ex-US-Präsidenten.
Obama
Vor dem Eingang bilden sich bereits lange Schlangen.
Obama
Ein Mann mit US-Flagge vor dem Auftritt Obamas im Hallenstadion.
Trychler
Die Corona-Skeptikergruppe der Freiheitstrychler marschierte in einer unbewilligten Protestaktion vor dem Hallenstadion auf.

Die Besucher wussten vorab allerdings gar nicht so recht, was sie erwartet. In einer Medienmitteilung des deutschen Veranstalters Streetlife heisst es lediglich: «Der 61-Jährige tauscht sich mit ‹aussergewöhnlichen Überraschungsgästen› aus.» Im Zentrum sollen Themen wie Kreativität, unternehmerische Verantwortung, Leadership oder Transformation durch Handeln stehen. Mehr Informationen gab es vorab nicht.

Besucher wollen Obama mal «in echt» sehen

Die meisten von ihnen freuten sich aber nur schon, Obama mal «in echt» zu sehen. «Es ist das erste Mal, dass er in der Schweiz ist, das ist eine einmalige Gelegenheit», sagt Martin zu Nau.ch.

Vor dem Hallenstadion werden Martin, Janine und Raphy dazu befragt, was sie vom Auftritt von Obama erwarten. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Ihn interessiert vor allem, was der ehemalige US-Präsident zu Themen wie «Leadership» und dem Klimawandel sagen kann. Janine freut sich, Obama «persönlich kennenzulernen». «Man hat ja in den letzten Jahren super viel von ihm gelernt», meint sie zu Nau.ch.

Aufritte in Amsterdam und Berlin geplant

Gemäss dem «Tages Anzeiger» deutet vieles darauf hin, dass der 61-Jährige im Luxushotel Baur au Lac nächtigen wird. Lange wird er aber ohnehin nicht in Zürich weilen. Nach dem Gastspiel in der Schweiz folgen Auftritte in Amsterdam (Montag) und Berlin (Mittwoch).

Würden Sie den Auftritt Obamas gerne sehen?

Aus ihrem Ruhm haben Barack Obama und seine Ehefrau Michelle ein Geschäftsmodell gemacht. Das Paar produziert auch Filme und betreibt einen Podcast. Die Auftritte des Ex-Präsidenten reihen sich wohl in dieselbe Kategorie ein.

Die Show ist durch das Team der Obamas durchdiktiert. So ist es beispielsweise nur der eigenen Fotografencrew gestattet, Bilder zu machen. Anderen Medienvertretern wird dies verwehrt.

hallenstadion
Barack Obama tritt im Zürcher Hallenstadion auf.
klaas heufer umlauf
Klaas Heufer-Umlauf führt als Moderator durch den Abend.
michelle obama
Barack Obama und seine Ehefrau Michelle haben aus ihrem Ruhm ein Geschäftsmodell gemacht.
baur au lac
Der Ex-Präsident soll im luxuriösen Hotel Baur au Lac übernachten.
secret service
Für die Sicherheit arbeiten Stadt- und Kantonspolizei mit dem «Secret Service» zusammen.

Über die Höhe der Gage für Obama darf der Veranstalter gegenüber der Zeitung nicht sprechen – wegen einer auferlegten Schweigepflicht. Auch über die anfallenden Sicherheitsmassnahmen gibt es wenig Informationen.

Es ist lediglich bekannt, dass die Stadt- und Kantonspolizei Zürich im Einsatz stehen werden. In Zusammenarbeit mit dem «Secret Service». Für die Kosten kommt die Stadt Zürich auf. Zur Höhe macht die Kapo aber ebenfalls keine Angaben.

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