Die Hirslanden-Klinik hat sich entschieden, ihren Rekurs gegen die Verkehrsanordnungen während der Zürcher Rad-WM nicht ans Statthalteramt weiterzuziehen.
Die Klinik Hirslanden in Zürich.
Die Klinik Hirslanden in Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Statt zu rekurrieren wolle man sich in den kommenden Monaten voll und ganz darauf fokussieren, die Einschränkungen so verträglich wie möglich für alle Betroffenen zu gestalten, teilte die Klinik am Mittwoch, 2. August 2023, mit.

Die Klinik setze alles daran, ihren Versorgungsauftrag «nach Möglichkeiten zu erfüllen».

Noch offen ist, ob das Kinderspital ebenfalls auf den juristischen Weg verzichtet. Es will Mitte August kommunizieren.

«Notwendige und verhältnismässige» Verkehrsanordnungen

Insgesamt waren 68 Einsprachen gegen die geplanten Strassensperrungen für die Rad- und Para-Cycling-WM eingegangen.

Die meisten davon lehnte der Stadtrat ab, auch jene der drei betroffenen Spitäler. Sie befürchten, an den neun Renntagen Ende September 2024 nicht ausreichend erreichbar zu sein.

Der Zürcher Stadtrat räumte zwar ein, dass es bei diesem Sportanlass zu grossen Einschränkungen komme.

Die Verkehrsanordnungen seien aber «notwendig und verhältnismässig». Sie würden der geordneten und sicheren Durchführung der Radrennen dienen.

Einsprachen auch auf kantonaler Ebene

Neben den drei Spitälern setzten sich auch betroffene Gewerbebetriebe gegen die Einschränkungen zu Wehr.

Auch auf kantonaler Ebene gab es Einsprachen. Eine davon ist noch beim Verwaltungsgericht pendent, die anderen wurden bereits erledigt.

Die Rad- und Para-Cycling WM 2024 soll vom 21. bis 29. September 2024 stattfinden.

Auf dem Programm stehen rund 50 Rennen mit über 1300 Fahrerinnen und Fahrern aus 75 Nationen.

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