Selbstbedienungsgeschäfte ohne Verkaufspersonal kommen im Zuger Kantonsrat gut an. Er hat am Donnerstag eine GLP-Motion erheblich erklärt.
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Der Zuger Kantonsrat. (Archivbild) - keystone
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Die Idee von Selbstbedienungsgeschäften ohne Verkaufspersonal findet im Zuger Kantonsrat Zustimmung.

Er hat am Donnerstag eine GLP-Motion erheblich erklärt und damit die Regierung beauftragt, das Ladenöffnungsgesetz entsprechend anzupassen. Dagegen war einzig die SP-Fraktion.

Die Zustimmung für Selbstbedienungsgeschäfte ohne Verkaufspersonal ist im Zuger Kantonsrat positiv. Er hat am Donnerstag eine GLP-Motion erheblich erklärt und damit die Regierung beauftragt, das Ladenöffnungsgesetz entsprechend anzupassen. Dagegen war einzig die SP-Fraktion.

Damit folgte der Rat mit 62 zu 8 Stimmen dem Antrag der Regierung. Selbstbedienungsgeschäfte seien heute zumindest versuchsweise umsetzbar, argumentierte die Regierung. Es bestehe kein Grund, diese Neuerung gesetzlich weiterhin zu verbieten.

Die Mitte-rechts-Parlamentarierinnen und Parlamentarier sprachen sich für das Begehren aus. Ebenso die ALG-Fraktion. Grundsätzlich gebe es gute Gründe für die Reglementierung der Ladenöffnungszeiten, sagte Luzian Franzini (ALG).

Luzian Franzini
Luzian Franzini ist Kantonsrat und Co-Präsident Alternative – die Grünen Kanton Zug. - zVg

Aber in diesem Fall gehe es ja nicht ums Personal. Dennoch müsse sichergestellt sein, dass solche Selbstbedienungsläden auch wirklich ohne Personal auskommen würden. Und nicht die schrittweise Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten bedeuteten.

Klar dagegen sprach sich einzig die SP-Fraktion aus. «Wir sehen keinen Bedarf dafür», sagte Sprecherin Barbara Gysel. Ihre Fraktion wolle keinen Anreiz schaffen, um Läden zu «entmenschlichen».

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