Zug United: Ein heisser Tanz gegen Chur steht bevor
Der Kampf um die letzten Plätze in der Masterround geht in die finale Phase. Am Samstag empfängt Zug United dabei den direkten Konkurrenten Chur Unihockey.

Das Coronavirus brachte nicht nur einen dreimonatigen Unterbruch der Unihockeysaison mit sich, sondern bescherte der NLA auch während der laufenden Spielzeit einen veränderten Modus. So wird die Tabelle nach den elf Partien der Vorrunde geteilt und in der Folge spielen in einer einfachen Runde die ersten sechs Teams, die so direkt schon für die Play-offs qualifiziert sind, um das Heimrecht für K.o.-Phase der Meisterschaft.
Die Teams der unteren Hälfte marchen die letzten zwei Plätze in den Play-offs aus. Die letzten vier Teams spielen anschliessend gegen den Abstieg – den allerdings auch in diesem Jahr nicht geben wird.
Zwei Runden vor Ende der Vorrunde liegen die Zuger derzeit auf dem 7. Platz – knapp unter dem Strich, der die Tabelle teilt – einen Zähler hinter den punktgleichen Rychenberg und Unihockey Tigers Langnau. Direkt dahinter, mit nur zwei Punkten Rückstand auf Zug ebenfalls noch in Lauerstellung, hofft auch Chur Unihockey noch auf den Sprung über den Strich.
Die Bündner waren ausgezeichnet in die Saison gestartet, hatten nach dem Restart jedoch ein kniffliges Programm mit unter anderem Partien gegen Kantonsrivale Malans, Titelaspirant Köniz und dem Ligadominator Wiler-Ersigen. Just gegen den letzteren gelangen den Bündnern vor Wochenfrist jedoch drei Big Points.
Gleich 10:7 schickte Chur das enttäuschende Wiler-Ersigen nach Hause und setzte so ein nachhaltiges Ausrufezeichen. Besonders auffällig: Die Churer erzielten zwei Tore in numerischer Unterzahl gegen das mit drei finnischen Weltmeistern bestückte Powerplay von Wiler.
Zuger blicken auf einen gelungenen Restart zurück
Die Zuger blicken auf einen gelungenen Restart zurück und punkteten in allen Spielen. Wobei die Gegner mit Ausnahme von Floorball Köniz (Niederlage nach Verlängerung) jedoch allesamt auf den hinteren Tabellenrängen liegen.
Nun wartet mit Chur die kursweisende Partie für den weiteren Saisonverlauf. Der Sieger der Partie darf wohl mit der Masterround planen, während der Verlierer mit der ungeliebten Challengeround Vorlieb nehmen muss.
Auf Zuger Seite stach vor allem das schwedische Duo mit André Andersson und Alexander Hallén heraus. Bei Chur setzte vor allem die dritte Linie um Leon Schlegel die offensiven Akzente. Dazu überzeugte der temporär verpflichtete Finne Joonas Föhr an der Seite seines Landsmanns Kim Hyrkkönen.
Die Partie kann im Livestream via swissunihockey.tv verfolgt werden.