Der Kanton Zug kann in Sachen Nachhaltigkeit bei der Energie vorwärts machen. Der Kantonsrat, der am Donnerstag erstmals in Baar tagte, hat 5,5 Millionen Franken bewilligt, um kantonale Gebäude mit Solaranlagen und Ladestationen für Elektroautos auszustatten.
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Eine Solaranlage in der Sonne (Symbolbild). - dpa
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Der Kanton Zug kann in Sachen Nachhaltigkeit bei der Energie vorwärts machen. Der Kantonsrat, der am Donnerstag erstmals in Baar tagte, hat 5,5 Millionen Franken bewilligt, um kantonale Gebäude mit Solaranlagen und Ladestationen für Elektroautos auszustatten.

Das Parlament stimmte dem Objektkredit «Ökoplus» einstimmig zu. 4,5 Millionen Franken entfallen auf die Installation von 18 Photovoltaikanlagen, mit denen jährlich 82'000 Kilogramm CO2 eingespart werden kann. 1 Million Franken ist für die Ladestationen vorgesehen, die nach und nach installiert werden sollen. Für die zweite Lesung waren keine Anträge mehr eingegangen.

Der Zuger Kantonsrat tagte am Donnerstag erstmals seit 1848 in Baar in der Waldmannhalle. Die Rückkehr in den Kantonsratssaal ist wegen den Coronamassnahmen noch nicht möglich. Um die Kantonsschule Zug, auf deren Turnhalle das Parlament bislang auswich zu entlasten, versammelte sich der Rat in Baar.

Der Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp nannte den Abstecher nach Baar «erstmalig und daher fantastisch». Er freue sich, dass das Parlament trotz sich abzeichnender Kostenfolgen nach Baar gekommen sei. Er verkündete unter Applaus, seine Gemeinde werde dem Kanton die Kosten für das Gastspiel erlassen.

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